Ausschreibung: 3. Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb

Einreichung von neuen Klavierstücken für Kinder und Jugendliche bis 15.8.2015 möglich

Ausschreibung: 3. Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb

Univ.-Prof. Johannes Marian, Vorstand des Instituts Ludwig van Beethoven (Bildquelle: Daniel Gebhart de Koekkoek)

Das Institut Ludwig van Beethoven (Tasteninstrumente in der Musikpädagogik) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien schreibt den dritten internationalen „Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb“ aus. Gesucht werden neue und in ihrer Tonsprache zeitgemäße Klavierstücke für Kinder und Jugendliche. Einreichungen von Komponistinnen und Komponisten unter 40 Jahren sind ab sofort bis 15. August 2015 möglich, der Wettbewerb ist mit gesamt EUR 10.000,- dotiert.

Höchster künstlerischer Anspruch an die Stücke trotz Beschränkung des technischen Schwierigkeitsgrads

„Oft erweist sich die pädagogische Klavierliteratur der Gegenwart als arm an künstlerischen Ansprüchen; und oft scheint sich die Reduzierung des technischen Schwierigkeitsgrades mit einer eingeschränkten Vorstellung davon zu verbinden, was Kinder und Jugendliche geistig und emotionell zu verstehen vermögen“, beklagt Univ.-Prof. Johannes Marian, Vorstand des Instituts Ludwig van Beethoven, das den Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb veranstaltet.
Gesucht werden daher Stücke für Klavier, die sich an Kinder und Jugendliche wenden und sich somit einer Beschränkung des technischen Schwierigkeitsgrades unterwerfen, die aber andererseits in künstlerischen Ansprüchen keine Kompromisse eingehen und in einer zeitgemäßen Tonsprache den Lernenden Anregungen, Erkenntnisse, neue Erfahrungen anbieten: Erfahrungen über sich selbst und die Welt, in der sie leben.

Öffentliche Jury-Diskussionen und Aufführung aller Finalstücke

Die Entscheidungsfindung beim Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb erfolgt ähnlich wie beim Bachmann-Literaturpreis in öffentlichen Diskussionen der Jury. Mit Michael Jarrell, Isabel Mundry, Robert HP Platz, Rebecca Saunders und Marco Stroppa konnte das Institut Ludwig van Beethoven dieses Jahr wieder international sehr renommierte Jurorinnen und Juroren gewinnen, die aus allen bis 15. August 2015 eingesandten Stücken ihre Favoriten nominieren. Im Februar 2016 erfolgt dann die endgültige Entscheidung in öffentlichen Jurydiskussionen im Rahmen der „Wiener Tage der zeitgenössischen Klaviermusik“. Studierende des ausschreibenden Instituts werden dabei auch alle Finalstücke zur Aufführung bringen.
Das Publikum erhält die Gelegenheit, live vor Ort und via Live-Streaming im Internet mitzuverfolgen, welche Kriterien bei der Beurteilung der Stücke eine Rolle spielen und welche Argumente von der prominenten Fachjury ins Treffen geführt werden. Um eine möglichst objektive Entscheidung zu gewährleisten, bleiben alle Einsendungen bis zum Abschluss der Finaldiskussionen anonym.

Preisträgerstücke der vergangenen Wettbewerbe bei Universal Edition verlegt – Jury-Diskussionen und Aufführungen online nachsehbar

Alle Preisträgerstücke der vergangenen beiden Wettbewerbe (darunter auch die jeweiligen Siegerstücke von Clay McMillan / USA und Victor Ibarra / Mexiko) wurden von der Universal Edition unter dem Titel K2010 (UE 34990) und K2013 (UE 36026) herausgegeben. Auch für 2016 ist eine Publikation der Preisträgerstücke geplant.
Die Diskussionen und Aufführungen der Finalrunde 2013 sind nach wie vor online unter www.mdw.ac.at/mdwMediathek/wienertage abrufbar.

Informationen zu Teilnahmebedingungen, Einreichung, Preisen und rechtlichen Bedingungen unter: www.mauricio-kagel-kompositionswettbewerb.com (deutsch) bzw. www.mauricio-kagel-composition-competition.com (englisch).

Mauricio Kagel Kompositionswettbewerb

Bildquelle: Daniel Gebhart de Koekkoek

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Institut Ludwig van Beethoven
Tasteninstrumente in der Musikpädagogik

Ein Institut für Tasteninstrumente in der Musikpädagogik ist in Österreich einzigartig. Damit wird deutlich, dass die Ausbildung zum Lehrenden vom Instrumentalunterricht eine spezielle Zielsetzung verlangt: nicht Instrumentalunterricht und daneben pädagogische Fächer, sondern Unterricht, der sich selbst zum Thema macht.
Anknüpfend an die bereits langjährigen Erfahrungen von Lernen ist die Instrumentalstunde der Ort, wo Gewohnheiten kritisch betrachtet, neue Möglichkeiten ins Spiel gebracht werden. Die so thematisierten Erfahrungen sind die Grundlage für künftiges Lehren. Die Lehrenden des Instituts Ludwig van Beethoven betreuen den Klavier-, Cembalo- und Orgelunterricht in den Studienrichtungen ME/IME, IGP und MBP sowie Lehrpraxis und Didaktik dieser Instrumente. Eine eingespielte Gruppe von Lehrenden beantwortet diese vielfältigen Anforderungen mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen und immer neuen Konzepten.

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