Bernhoft: Geheimtipp war gestern?

Vom Underdog aus Norwegen zum Liebling der Kulturmedien
Bernhoft: Geheimtipp war gestern?

Man hatte es ja schon bei seinen ersten Auftritten in Deutschland gehofft: Ein Künstler wie Jarle Bernhoft muss es doch einfach packen. Wie der Norweger Charisma und Handwerk verbindet, wie er Sly & The Family Stone mit Jamiroquai tanzen lässt und wie er das alles so leicht erscheinen lässt, obwohl er seine infektiösen Soul-Pop-Bastarde bisweilen auch als One-Man-Band mit Gitarre und Samplingmaschine zusammenbaut – das hat eine Klasse, die doch irgendwem auffallen muss.

Inzwischen kann man sagen: die Hoffnung wurde bestätigt. Vom Underdog hat sich Bernhoft zum Liebling der Kulturmedien gemausert. Die SZ stellte mit Bezug auf seine One-Man-Show fest: „Eigenloop stinkt nicht!“ Die Kulturnews meint: „Wenn man Jarle Bernhoft so sieht, vermutet man schon den Jutebeutel hinter den Röhrenjeans. Legt er aber mit seiner Akustikgitarre los, merkt man schnell, dass der Norweger das Fingerspitzengefühl und eine Soulstimme hat, für die mancher Hipster alles geben würde.“ Und auf der Website des deutschen Rolling Stone konnte man schon im Juli lesen: „Seine auf dem Album poppig produzierten Songs gewinnen eine ganz andere und viel intensivere Energie, wenn er sie allein mit seiner Gitarre und einer Loop-Maschine zusammenbastelt. So gesehen bei der Live-Vorstellung der Songs auf dem Dach des Weekend im Mai. Da klappte dem anwesenden Mousse T. der Unterkiefer runter und der grimmig an der Theke Bier kippende Westbam lächelte gar.“ Auch im Hause iTunes hat Bernhoft Eindruck hinterlassen: Sein Song „Stay With Me“ ist Titel des Jahres in der Rubrik R&B.

Bei all dem Lob, das ihm entgegen weht, bleibt Jarle Bernhoft jedoch skandinavisch gelassen: „Ich schätze, dass ich davon profitiere, da keiner so was von mir erwartet. Die Menschen fühlen sich von dem angezogen, was sie überrascht, solange es gut gemacht ist.“ Und er merkt, dass sich immer mehr Menschen angezogen fühlen: Die Konzerte der umfangreichen Deutschlandtour waren rasend voll, die Show im Hamburger Knust und im Frannz Club Berlin gar ausverkauft.

Auch das deutsche Fernsehen lädt ihn nur zu gerne ein: Bernhoft spielte beim SWR, im ZDF Morgenmagazin im noch recht frischen Unplugged-Format ZDF@Bauhaus, war Thema in diversen Arte-Beiträgen (Journal, Tracks, One Shot Not) und ist bereits zur Harald Schmidt Show am 13. Dezember 2011 eingeladen. Wundert es einen da noch, dass er als musikalischer Gast für den Echo 2012 im Gespräch ist? Und das ZDF ihn schon wieder haben will – diesmal für eine Veranstaltung im Rahmen der Berlinale? Wohl kaum.

Nur wenige Monate nach dem Release von „Solidarity Breaks“ kann Jarle Bernhoft die uneingeschränkte Solidarität seiner Fans also sicher sein. Und diese Gruppe dürfte sich in jüngster Zukunft noch einmal vergrößern – denn es bleibt dabei: Wer Bernhoft einmal live gesehen hat, der wird diesen Anblick so schnell nicht vergessen.

Die neue Bernhoft Single ‚C’Mon Talk‘ erscheint am 09.12. 2011.
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