„Besonders Wertvoll“ für den aktuellen Kurzfilm von Thomas Kutschker „Im Leben geht alles vorüber“

"Besonders Wertvoll" für den aktuellen Kurzfilm von Thomas Kutschker "Im Leben geht alles vorüber"

Der Filmemacher Thomas Kutschker zeigt das Konzentrationslager Buchenwald heute. Was sieht man? An was erinnert man sich?

Die Großaufnahmen von Gleisen wirken wie alte Schwarz-Weiß Bilder – sind aber aktuelle Aufnahmen. Ansichten von Stacheldraht, Porzellanisolatoren, die schmiedeeiserne Schrift der Einfahrt des Konzentrationslagers folgen in langsamen Rhythmus aufeinander, als ob man durch die Stationen des Lagers geführt wird. Zwei bis vier Details teilen sich das Schwarz der Projektionsfläche. Die Bildfragmente überlagern sich, ergänzen sich zu einem subjektiven Eindruck. „Im Leben geht alles vorüber“ ist der Titel eines Schlagers, den die Lagerkapelle bei Bestrafungen, Appellen und Hinrichtungen spielen musste und der kaum hörbar, während der gesamten Filmlänge die Bilder begleitet.

Was ahnt man, spürt man von der Geschichte, wenn man nur Bruchstücke davon kennt?

Dieser Film widersetzt sich einer einfachen Zuordnung in ein Genre und hat dennoch – oder gerade deswegen – das Prädikat „Besonders Wertvoll“ der Filmbewertungsstelle in Wiesbaden erhalten.

Die Bildästhetik und Abfolge wirkt dokumentarisch und beschreibt mögliche Stationen eines Insassen des Lagers von der Ankunft bis zum Ende. Es gibt keine Eindeutigkeit an diesem Ort. Das spiegelt sich in den Bildcollagen. Die Perspektiven des Sehens verändern sich von einer Szene zur nächsten, unser Verstand versucht aus den Fragmenten ein Ganzes zu formen. Es ist ein Dokumentarfilm und zugleich ein Essay, ein filmisches Experiment und eine Rauminstallation.

Kutschker realisiert unter „filmisches.com“ seit Jahren Filme und Videoarbeiten. Seine medialen Arbeiten befassen sich oft mit Formen der Erinnerung, der Wahrnehmung und hinterfragen die Authentizität der Bilder. Seine filmischen und auch fotografischen Arbeiten wurden auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals und in verschiedenen Galerien präsentiert.

Weitere Informationen unter www.filmisches.com

Die fotografischen Serien von Thomas Kutschker, wie auch seine medialen Arbeiten befassen sich mit derm Erinnern, der Wahrnehmung und hinterfragen die Authentizität des Mediums.

Seine Filme und Videoarbeiten werden seit Jahren unter der Marke „filmisches Berlin“ realisiert und vertrieben. Seine Dokumentarfilme, sowie Auftragsarbeiten für ARD, ZDF und ARTE sind immer wieder im Fernsehen zu sehen. Seine freien, experimentellen Filme laufen weltweit auf Festivals und im Kunstkontext von Galerien. Er lebt in Berlin und Köln.

Weitere Informationen im Internet unter
http://www.fotografischesberlin.de
http://www.indiegogo.com/blackredgold

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Thomas Kutschker
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