Debütanten im Rampenlicht

Filmfestival Greenland Eyes mit vier grönländischen Erst-Produktionen vom 24. bis 30. April in Berlin

(ddp direct) Berlin, den 26.03.12 ? Ein „Festival der Debütanten“, so könnte man das internationale grönländische Filmfestival Greeland Eyes nennen. Nicht nur, dass es in diesem Jahr selbst Premiere feiert, auch unter den Filmen sind viele „Erstlinge“ dabei. Das Kino Arsenal in Berlin zeigt vom 24. bis 30. April unter anderem die erste grönländische Produktion für einen internationalen Markt (Nuummioq), den ersten Film in Spielfilmlänge (Tikeq Qiterleq Mikileraq Eqeqqoq), die erste grönländische Komödie (Hinnarik Sinnattunilu) sowie den ersten Horrorfilm (Qaqqat Alanngui). Die Werke sind Produktionen einer neuen jungen Filmszene und erst zwischen 2008 und 2011 entstanden. Sie feierten in ihrer Heimat große Erfolge und bilden nun den Schwerpunkt des Festivals. Einige der Regisseure und Produzenten sind in Berlin selbst vor Ort und stellen sich den Fragen des Publikums. Das gesamte Programm und mehr Informationen sind erhältlich unter www.greenlandeyes.com.

Im Mittelpunkt der Filme steht das heutige Grönland, das Leben in den Städten, die Zukunftswünsche von Jugendlichen, Freundschaft und Liebe. „Nuummioq“, auf deutsch „Einer aus Nuuk“, ist die erste grönländische Produktion für einen internationalen Markt. Der Film von Otto Rosing und Torben Bech aus dem Jahr 2009 zeigt das Leben des Mittdreißigers Malik, der an einer unheilbaren Krankheit leidet. Er geht mit seinem besten Freund auf eine Bootsreise durch den Fjord und findet die Liebe seines Lebens. Der erste grönländische Film in Spielfilmlänge stellt Jugendliche in den Mittelpunkt. „Tikeq Qiterleq Mikileraq Eqeqqoq“ (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, Kleiner Finger) von Ujarneq Fleischer aus dem Jahr 2008 zeigt vier Jugendliche in Sisimiut, einer Stadt an der Westküste Grönlands. Eine Handkamera fängt ihre Suche nach dem Sinn des Lebens ein. In „Hinnarik Sinnattunilu“, Hinnariks Traum hingegen, der ersten grönländischen Komödie, erlangt der Anti-Held Hinnarik im Laufe der Zeit Superkräfte. Der Film von Angajo Lennert-Sandgreen aus dem Jahr 2010 handelt davon, seine Träume auch als Außenseiter in Grönlands Hauptstadt Nuuk zu verfolgen, um dann die Frau der Träume zu finden. Unheimlicher geht es in „Qaqqat Alanngui“, der Schatten in den Bergen, zu. Im ersten Horrorfilm Grönlands von Malik Kleist (2011) machen sich sechs Abiturienten auf den Weg zu einer Hütte, um dort zu feiern. Hier geschehen unerklärliche Dinge.

Im Gegensatz zu gängigen Reportagen über Klima und Forschung stellt das Filmfestival „Greenland Eyes International Film Festival“ hauptsächlich Werke von Grönländern über ihr eigenes Land und das Leben der knapp 57.000 Einwohner in den Mittelpunkt. Kinobegeisterte und Experten erhalten so einen umfassenden Einblick in die Gesellschaft der größten Insel der Welt vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute. Das Programm reicht von historischen Filmproduktionen über Dokumentarfilme bis hin zu den Spielfilmen der aufstrebenden, jungen Generation. Das Festival wird organisiert von Ivalo Frank, einer dänisch-grönländischen Filmregisseurin und findet in Zusammenarbeit mit Lill-Ann Körber vom Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität statt.

Die Filme
Nuummioq: 25. April um 19:00 Uhr
Tikeq Qiterleq Mikileraq Eqeqqoq: 27. April um 19:00 Uhr
Hinnarik Sinnattunilu: 29. April um 18:30 Uhr
Qaqqat Alanngui: 29. April um 20:30 Uhr

FOTOMATERIAL GREENLAND EYES (in hoher Auflösung und ohne Anmeldung): Bildportal

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