Der Mond im Mittelpunkt eines kleinen Welttheaters

Carl Orffs „Der Mond“ als stimmungsvolles Open Air-Konzert in Garmisch-Partenkirchen am Abend der totalen Mondfinsternis

Der Mond im Mittelpunkt eines kleinen Welttheaters

Carl Orff Der Mond (Bildquelle: Stefan A. Schuhbauer – v. Jena)

München, 13. Juli 2018: Ende Juli ereignet sich ein beeindruckendes Naturspektakel über Deutschland. Passend dazu findet am 27. Juli 2018 in Garmisch-Partenkirchen ein ganz besonderes Open Air-Ereignis statt. Am Tag der längsten Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts kommt Carls Orffs Oper „Der Mond“ zur Aufführung. Das einmalige Konzerterlebnis besticht durch ein atemberaubendes Ambiente. Schauplatz ist die idyllisch gelegene Maximilianshöhe. Dirigent und künstlerischer Leiter des Konzerts ist Christian von Gehren, der 2016 mit dem Carl Orff-Preis ausgezeichnet wurde. Das Konzert findet im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2018 statt.

Totale Mondfinsternis

Wenn am 27. Juli der Mond am Horizont erscheint dürfen sich die Menschen auf ein außergewöhnliches Spektakel freuen. Die Mondfinsternis ist die längste des 21. Jahrhunderts. Ab 21.30 Uhr ist der sogenannte Blutmond für rund 103 Minuten zu sehen. Genau an diesem Abend findet in Garmisch-Partenkirchen die konzertante Aufführung von Carl Orffs Oper „Der Mond“ statt. Harmonisch in die Umgebung integriert, bildet die Open Air-Bühne auf der Maximilianshöhe – idyllisch gelegen auf der Wiese gegenüber der Windbeutelalm – eine Einheit mit dem sie umgebenden Himmel. Von dort bietet sich ein einmaliger Blick über das Wettersteinmassiv mit der Zugspitze auf die Jahrhundert-Mondfinsternis. Aus der Dunkelheit der tatsächlich stattfindenden Mondfinsternis heraus erscheint der Mond zunächst als leuchtende Kugel und später am Himmel. Das magische Ambiente wird durch die Musik von Carl Orff nochmals verstärkt.

Carl Orffs „Der Mond“

Der Opern-Einakter, den Carl Orff selbst als „ein kleines Welttheater“ bezeichnete, basiert auf dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Hier verwendet Carl Orff zum letzten Mal das romantische Orchester, das er in seiner Anfangszeit durch so unterschiedliche Vorbilder wie Wagner, Strauss und Schönberg kennengelernt hatte. Ein überaus vielschichtig besetztes Orchester vermittelt die zahlreichen Farbtöne. Die verschiedenen Instrumentengruppen prägen die einzelnen Szenen und verleihen ihnen einen besonderen Charakter.

Auf der Bühne stehen das Sinfonieorchester der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf sowie der Schwäbische Oratorienchor aus Augsburg und der Carl Orff-Chor aus Marktoberdorf. Zu den Solisten zählen unter anderem Franz Hawlata als Petrus und Manuel König als Erzähler. Dirigiert wird das Konzert von Christian von Gehren, der auch als künstlerischer Leiter der Veranstaltung agiert. Von Gehren arbeitete neben Auftritten als Liedbegleiter mit zahlreichen internationalen Orchestern zusammen und gastierte an mehreren renommierten Opernhäusern. Von 2009 bis 2015 wirkte er als musikalischer Leiter der Andechser Orff-Akademie des Münchner Rundfunkorchesters sowie des neu gegründeten Festspielorchesters und war Dirigent der Carl Orff-Festspiele in Andechs. Für diese langjährige Tätigkeit wurde er 2016 mit dem Carl Orff-Preis ausgezeichnet. Aktuell ist er in Smaland in Schweden Chefdirigent der Jönköping Sinfonietta.

Fakten zur Veranstaltung

Einlass ist um 18.30 Uhr. Um 19.30 Uhr beginnt das Vorprogramm mit der Musikkapelle Garmisch. Mit Einbruch der Dämmerung startet um 20.30 Uhr die konzertante Aufführung von „Der Mond“. Für das leibliche Wohl vor Ort ist gesorgt. Alternativ ist das Mitbringen eines eigenen Picknicks möglich. Karten gibt es für 29 Euro (Sitzplatz) bzw. 25 Euro (Picknickplatz) über GAP-Ticket oder am Veranstaltungstag ab 18.00 Uhr an der Abendkasse vor Ort. Erreichbar ist der Veranstaltungsort zu Fuß oder mit dem eigens eingerichteten Gäste-Shuttle. Bei Regen bzw. Gewitter wird die Veranstaltung in das Kongresshaus in Garmisch-Partenkirchen verlegt.

Veranstalter des kulturellen Ereignisses ist der Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Die Aufführung ist Teil des Rahmenprogramms zur Bayerischen Landesausstellung „Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos Bayern“, die noch bis zum 4. November 2018 im Kloster Ettal zu sehen ist.

Bildquelle: Stefan A. Schuhbauer – v. Jena

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