„Der Weg zur Krone“ – Das Königreich Hannover und seine Herrscher

Ausstellung auf Schloss Marienburg in Anlehnung an das 300-jährige Jubiläum der Personalunion im Jahr 2014
– Königskrone mit Zepter und die Brautkrone erstmals seit dem Ende des Königreichs Hannover in ehemals welfischem Herrschaftsgebiet zu sehen.

"Der Weg zur Krone" - Das Königreich Hannover und seine Herrscher

Erstmals ist die Königskrone Hannovers zu sehen

Pattensen, 19. November 2013 – Für 123 Jahre, beginnend 1714, waren das Kurfürstentum Hannover (spätere Königreich Hannover) und das Königreich Großbritannien durch gemeinsame Könige aus dem Hause Hannover miteinander verbunden. Diese historisch bedeutende Ära steht im Mittelpunkt der Niedersächsischen Landesausstellung 2014 „Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714 – 1837“, die von Mai bis Oktober 2014 an fünf Ausstellungsorten zu sehen ist.

Die Ausstellung „Der Weg zur Krone – Das Königreich Hannover und seine Herrscher“ auf Schloss Marienburg nimmt Bezug auf das 300-jährige Jubiläum der Personalunion. Sie gewährt interessante Einblicke in die jüngere Welfengeschichte und legt ihren Fokus insbesondere auf die Zeit des Hannoverschen Königreichs zwischen den Jahren 1814 bis 1866.

Hauptattraktion – die Königskrone

Highlight und Herzstück der einzigartigen Schau vom 1. Mai bis 9. November 2014 sind die Insignien des Königreichs Hannover: die Königskrone mit Zepter und die Brautkrone, die König Ernst August arbeiten ließ und an Georg V., den letzten hannoverschen König und seine Gemahlin vererbte. Erstmals seit dem Ende des Königreichs Hannover wird dieses kulturhistorisch bedeutsame Ensemble öffentlich in ehemals welfischem Herrschaftsgebiet gezeigt. In den neun Räumen des ersten Obergeschosses, mit herrlichem Blick auf das Leinetal, illustrieren Exponate den konsequent verfolgten Weg der Welfen, dem ältesten Fürstengeschlecht Europas, zur länderübergreifenden Königswürde.

Neben der Übersicht über die hannoversch-britischen Könige widmet sich die Ausstellung vor allem den beiden Herrschern des Königreichs Hannover: König Ernst August und König Georg V. Private Gegenstände und bisher wenig Bekanntes werden die Besucher überraschen.

Die Ausstellung „Der Weg zur Krone – Das Königreich Hannover und seine Herrscher“ wird am 30. April 2014 von Stephan Weil, Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, vor geladenen Gästen eröffnet. Ab dem 1. Mai 2013 ist die Ausstellung täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet und durch die Teilnahme an einer öffentlichen Führung zugänglich.

Zusätzlich werden die verschlungenen Wege zur Königskrone durch die interaktive 90-minütige Theaterführung „Liebe, Macht und Lebensart“ erlebbar. Die geisterhafte Herzogin Eleonore d“Olbreuse, die „Urgroßmutter Europas“, begibt sich mit den Besuchern auf eine imaginäre Reise durch drei Jahrhunderte.

Der Liebe ein Denkmal gesetzt

Als König Georg V. von Hannover seiner Gemahlin, Königin Marie, Schloss Marienburg einst zum Geschenk machte, ahnte er nicht, dass sein Liebesbeweis eines Tages zu den eindrucksvollsten und bedeutendsten neugotischen Baudenkmälern in Deutschland gehören würde. Auf dem Marienberg zwischen Hannover und Hildesheim sind in der authentisch erhaltenen und möblierten Sommerresidenz der Welfen noch heute die kleinen Zeichen einer großen Liebe aufzuspüren. Als Zeichen seiner Liebe schenkte der Monarch den Marienberg nebst zu errichtendem Schloss seiner Gemahlin, Königin Marie, zu ihrem 39. Geburtstag.

Zwischen 1858 und 1867 entstand auf dem Marienberg dieses im neugotischen Stil erbaute Höhenschloss. 1866 zwangen die Preußen König Georg V. und seinen Sohn ins Exil nach Österreich zu gehen, und die Königin bezog mit ihren beiden Töchtern Friederike und Mary ihr Schloss. Doch schon 1867 folgte sie, zerrissen zwischen Heimat und politischem Druck, ihrem Gemahl ins Exil nach Österreich. Kurz darauf versank das Schloss in einen fast 80 Jahre währenden Dornröschenschlaf.

Seit 2004 befindet sich Schloss Marienburg im Besitz von Ernst August Erbprinz von Hannover, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg. Der Ur-Ur-Urenkel von Königin Marie und König Georg V., hat den Welfensitz in den letzten Jahren zu einem kulturellen Mittelpunkt in der Region Hannover gemacht.

Führung Ausstellung „Der Weg zur Krone“
Erwachsene 6,00 Euro,
Kinder/Jugendliche (6-17 Jahre) 5,00 Euro
Kinder unter 5 Jahre frei

Kombiticket Führung „Der Weg zur Krone“ + Schlossführung
Erwachsene 12,00 Euro,
Kinder/Jugendliche (6-17 Jahre) 10,00 Euro
Kinder unter 5 Jahre frei

Theaterführung „Liebe, Macht und Lebensart“
Erwachsene 18,00 Euro

Schloss Marienburg

Bildrechte: Schloss Marienburg

Die wahre Liebe ist in einem Schloss zuhause – in Schloss Marienburg. Dort, 135 Meter über dem Meeresspiegel, lebt sie still und nahezu unberührt in zahlreichen Türmchen und Zinnen, in königlichen Gemächern, in Küchen und Kellern. Überall in der noch authentisch erhaltenen Sommerresidenz sind die kleinen Zeichen einer großen Liebe aufzuspüren und zu betrachten. Und wiewohl dieses Schloss ist wie im Märchen – die Liebe, die dort wohnt, ist eine wahre Geschichte: die zwischen Königin Marie und Georg V., dem letzten König von Hannover.
Schon im Namen „Schloss Marienburg“ ist für alle Tage festgeschrieben, wem dieses Manifest der Liebe einst gewidmet war: Ihrer Majestät, Königin Marie. Denn als Zeichen seiner Liebe schenkte König Georg V. 1857 den Marienberg nebst zu errichtendem Schloss seiner Gemahlin, Königin Marie, zu ihrem 39. Geburtstag. Als man im selben Jahr mit dem Bau des Schlosses begann, ahnte noch niemand, dass dieser wahrhaft königliche Liebesbeweis einmal zu den eindrucksvollsten Baudenkmälern Deutschlands gehören würde. Zwischen 1858 und 1867 entstand auf dem sagenumwobenen Marienberg, der – wie es hieß – von Zwergen bewohnt war, dieses im neugotischen Stil erbaute Höhenschloss, das seine Besitzerin sogleich in ihr Herz schloss und „mein kleines Eldorado“ nannte.
Doch das Schicksal wollte es anders: So wie der seit seiner frühesten Jugend erblindete König sein Geschenk nie mit eigenen Augen erblicken sollte, so sollte seine geliebte Gemahlin Marie dort nie richtig wohnen. Noch bevor das Schloss fertiggestellt war, zwangen 1866 die Preußen König Georg V. und seinen Sohn ins Exil nach Österreich, und wenig später siedelte die Königin mit ihren beiden Töchtern in ihr Schloss über. Fast ein Jahr besiegelten nun eilig hin und her gesandte Briefe das Band der Liebe zwischen den beiden.
Doch schon 1867 folgte Königin Marie, zerrissen zwischen Heimat, der Sehnsucht nach ihrem Gemahl und politischem Druck, ihrem König ins Exil nach Österreich – und sollte ihr „Eldorado“ nie wiedersehen. Kurz darauf versank das Schloss in einen fast 80 Jahre währenden Dornröschenschlaf.
Seit 2004 befindet sich Schloss Marienburg im Besitz des Ur-Ur-Urenkels von Königin Marie und König Georg V., S.K.H. Erbprinz Ernst August von Hannover, Herzog zu Braunschweig und Lüneburg. Mit ihm erwachte erstmals wieder Leben auf dem Schloss seiner Ur-Ur-Urgroßmutter. Neben informativen Führungen durch die nahezu vollständig und original erhalten Zimmerfluchten macht ein sorgfältig zusammengestelltes Programm mit einer Vielzahl fröhlicher und musikalischer Ereignisse Schloss Marienburg heute einmal mehr zu dem, was sich Königin Marie schon immer davon erträumte: Ein Monument der Liebe, ein kultureller Mittelpunkt für Musik und Kunst – ein Gesamtkunstwerk an sich!

Schloss Marienburg liegt circa 20 km südlich von Hannover und 15 km nordwestlich von Hildesheim mit seiner unverwechselbaren Silhouette am Südwesthang des Marienbergs.

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