Interview mit orange ate kid zum Rockspektakel, Hamburg.

Die Hamburger Band orange ate kid (O8K) ist Opener beim Rockspektakel, Rathausmarkt, Hamburg, am Freitag 6. September 2013, 18 Uhr!
orange ate kid hat das Gefühl für den richtigen Sound – eine Synthese aus Rock, Post-Hardcore und Alternative.
O8K über sich im Interview.

Interview mit orange ate kid zum Rockspektakel, Hamburg.

orange ate kid rockt bei ihrem letzten Auftritt im August 2013 die Markthalle in Hamburg.

Kristina Polzin: orange ate kid – Wie habt ihr euch kennengelernt?
Felix: Per Zufall, als Nils, mit dem ich studiere, mich gefragt hat, ob ich mal bei einer Probe vorbeischauen will.
Nils: Als ich nach Hamburg gezogen bin habe ich einen Zettel mit der Überschrift „Drummer sucht Band“ im Musikbunker an der Feldstraße angebracht und ein bis zwei Wochen später hat sich Kevin bei mir gemeldet und sagte er habe schon Matthias, einen Bassisten, gefunden. Dann habe ich Felix in der Uni kennengelernt und herausgefunden, dass er früher auch in einer Band gesungen hat. Ich hab ihn dann mitgenommen zu einer Probe.
Kevin: Ich habe zunächst Matthias über dessen Freundin kennengelernt, als ich mich in der Uni nach Musikern umgehört hatte. Der hatte auch gleich einen Raum am Start, in dem wir schon mal ein wenig Fuß fassen konnten. Zuletzt haben wir Chrissi über eine im Internet geschaltete Anzeige gefunden.

Kristina Polzin: Wann habt ihr angefangen, Musik zu machen?
Matthias: Ich glaube, ich habe mit 13 oder 14 angefangen.
Kevin: Mit 15 hat mich ein Freund in eine Gitarrengruppe mitgenommen, weil wir beide mal schnuppern wollten. Ab da an ging“s dann los.
Nils: Mit 7 Jahren. Klavierunterricht.

Kristina Polzin: Wie seid ihr auf euren Bandnamen orange ate kid gekommen?
Kevin: Achtung, Werbung! Wir haben uns, als wir die ersten Songs fertig hatten, über einen Bandnamen für kommende Auftritte und Aufnahmen Gedanken gemacht. Da ich zu dem Zeitpunkt gerade mein Equipment aufgerüstet hatte, und mir einen Amp der Marke Orange gekauft hatte, kamen wir recht schnell auf die Idee, dass ein Bandname mit „orange“ mal was Neues wäre und auch gut klingt. Chrissi hatte anschließend die Idee, dass wir uns ja „orange aid kit“ nennen könnten, im Stile des Erste-Hilfe-Kastens. Ich habe ihn jedoch falsch verstanden, weil ich in dem Moment an Bandnamen wie „Jimmy Eat World“ oder „Oceans ate Alaska“ gedacht hatte. Den Gedanken fanden wir witzig und sind also bei „orange ate kid“ geblieben.

Kristina Polzin: Wie oft probt ihr?
Chris: 2 Termine die Woche sind in Stein gemeißelt, oft werden es aber mehr!

Kristina Polzin: Was macht für orange ate kid einen richtig guten Song aus?
Chris: Dynamik und eine eingängige Melodie.
Matthias: Melodien mit Wiedererkennungswert, Dynamik und ein rundes Gesamtonzept!
Nils: Ich mag sehr gerne progressive Musik, also viele verschiedene Teile. Ruhige Parts, dann wieder harte „Abgehparts“ mit viel Zerre. Ganz langweilig finde ich Musik, die ich schon so oft gehört habe und die trotzdem noch von vielen Bands versucht wird zu kopieren. Das spielen mit unterschiedlichen Takten, 7/4 oder 7/8 macht auch Spaß. Schöne Melodien, originelle Riffs.
Felix: Dynamik, Abwechslung, er darf aber nicht zu anstrengend zu hören sein!
Kevin: Einprägsame, dynamische Melodien – rundum muss es stimmen. Das ist irgendwie reine Gefühlssache.
Chris: Da sind wir uns wohl eindeutig einig!

Kristina Polzin: Wer schreibt bei orange ate kid die Texte?
Chris: Bis jetzt wurden die Texte von Kevin und Nils ausgearbeitet.

Kristina Polzin: Meint ihr, eure Musik würde ohne die Texte genauso wirken?
Matthias: Nein ich finde, dass die Texte in der Musik eine zentrale Rolle spielen!
Felix: Nein, Text ist uns nicht nur wegen der Botschaft wichtig, sondern auch wegen der Phonetik. Die lässt den Gesang nochmal anders wirken.
Kevin: Die Texte tragen die phonetische Thematik der Songs. Ohne sie wären die Songs gefühlstechnisch in der gleichen Ecke, aber nicht so prägnant.
Nils: Genauso sicherlich nicht. Aber anders. Ich höre privat auch viel Instrumental-Bands, aber die Vocals geben unserer Musik die richtige Power und die richtige Wirkung.

Kristina Polzin: Wie schafft ihr es, dass Text und Musik eine Symbiose eingehen?
Felix: Wir versuchen die Emotionen der Songs auf ein Thema zu übertragen, das dazu passt.
Kevin: Ich versuche, die Melodien zu visualisieren, durch eine Handlung, Stories usw. Danach gestalte ich den Text. Bei „Of Waterlungs and Anchors“ klingt der Strophenrhythmus beispielsweise wie Wellen, die an den Bug ballern. Daher kam ich auf die Schiffbruch-Thematik.

Kristina Polzin: Wer sind eure musikalischen Vorbilder?
Matthias: Rise Against, seitdem ich das erste Mal einen Song von denen gehört habe.
Chris: Bei mir sind auf jeden Fall die Deftones am hartnäckigsten und längsten in der Playlist vertreten. Letlive mogeln sich im Moment an eine vordere Stelle.
Felix: ich höre eigentlich fast alle Musikrichtungen, aber bei orange ate kid würde ich Alexisonfire, Architects, Emarosa, Of Mice And Men etc. nennen.
Kevin: Allen voran Alexisonfire und Billy Talent
Nils: Biffy Clyro, Alexisonfire, Oceansize, Bonobo. Animals as Leaders. Architects und viele mehr.

Kristina Polzin: Was hebt orange ate kid von anderen Bands und Künstlern ab?
Chris: Liebe.
Felix: Wir rasten auf der Bühne komplett aus, sogar bis einer Nasenbluten bekommt. Wir freuen uns richtig auf das Rockspektakel am Rathausmarkt am 6.9. und das OXMOX-Finale in der Markthalle am 7.9., auch hier in Hamburg.
Kevin: Ich würde sagen, Post-Hardcore-untypische Rhythmik und Chords. Teilweise nutzen wir auch Funk- und Jazzchords in unseren Riffs.

Kristina Polzin: Wie laufen die Vorbereitungen zu eurem ersten Album?
Nils: Wir arbeiten zur Zeit an einer EP, die im Winter aufgenommen werden soll. Wir schrauben noch an den Songs rum, um ihnen den Feinschliff zu geben. Neue Songs gibt es auch, die unsere Setlist lebhafter gemacht haben und die hoffentlich auch bei anderen gut ankommen.

Kristina Polzin: Wo seht ihr orange ate kid in fünf Jahren?
Chris: Hall of Fame der größten Pizzabrötchen-Verbraucher.
Matthias: Regelmäßig auf Events und „Open-Air Gigs“ wie beim Rockspektakel und beim Touren.
Felix: Master of Science in Stadtplanung, aber trotzdem mit orange ate kid auf Tour!
Kevin: Auf der Bühne und im Tourbus.
Nils: Hoffentlich in einem Tourbus auf der Straße zu einem nächsten Konzert.

Kristina Polzin: Wo sind eure kommenden Gigs?
Kevin: Am 6. September um 18:00 Uhr beim Rockspektakel auf dem Rathausmarkt Hamburg und
am 7. September beim Oxmox-Finale in der der Markthalle Hamburg.
Eine Kostprobe vorab gibt es zum Gratis-Download auf der Facebook-Seite der orange ate kid

Kristina Polzin: Eure musikalischen Götter? Oder: Welche Bands könnt orange ate kid bedingungslos weiterempfehlen?
Chris: Letlive.
Felix: Architects – vor allen Dingen die letzten beiden Alben.
Nils: Biffy Clyro
Matthias: Rise Against
Kevin: Alexisonfire, Billy Talent, Foo Fighters und und und…

Kristina Polzin: Was könnt ihr Musikern, die orange ate kid nacheifern, mit auf den Weg geben?
Chris: „Wer übt, kann nichts!“ Falsch.
Matthias: Man darf auf keinen Fall den Spaß beim Musikmachen vergessen!
Felix: Üben Üben Üben! Und wenn ihr richtig Bock darauf habt, dann hängt euch rein, aber verliert den Spaß dabei nicht! Schaut euch den Spaß beim Rockspektakel an!
Nils: Viele verschiedene Musikrichtungen hören. Inspiration aus allen Richtungen aufnehmen und selber versuchen, was zu schaffen.
Kevin: Nur die Musik zählt, also bleibt ihr selbst und euch selbst treu. Sich als „cooler verdrogter Suff-Rockstar“ zu verkaufen, um irgendeinem Stereotyp gerecht zu werden, ist Schwachsinn!

Kristina Polzin: Welche CDs/ Mp3s habt ihr zuletzt gekauft?
Chris: Chingy, 2000er Bling Bling Rap aus dem 1 EURO-Laden der Nachbarschaft.
Felix: Mylo Xyloto von ColdPlay für meine Mom als Weihnachtsgeschenk, ist übrigens ne geile Platte und der Kauf hat sich für mich und sie gelohnt.
Nils: When Saints Go Machine
Kevin: „Struggle“ von Trailer Park Sex.

Kristina Polzin: Wie sehen eure kommenden Pläne aus?
Chris: Nicht im 1-EURO-Laden landen und das Rockspektakel in Hamburg am Freitag den 6 September.
Matthias: Studioaufnahmen!
Felix: Nächstes Jahr auch außerhalb von Hamburg was reißen.
Kevin: Ab ins Studio und direkt danach die nächste Tour planen!
Nils: Rockspektakel auf dem Rathausmarkt, Vorproduktion unserer EP und ein weiteres hoffentlich erfolgreiches Livejahr 2014.

Kristina Polzin: orange ate kid, ich bedanke mich für dieses Gespräch.

Zwei Songs von orange ate kid (O8K) sind zum Gratis-Download auf der Facebook-Seite der Gruppe www.facebook.de/orangeatekid
oder unter
http://soundcloud.com/orange-ate-kid/inner-prison. Hier ist der erste Song „Inner Prison“ zum anhören und downloaden!
http://soundcloud.com/orange-ate-kid/cause-and-effect. Hier ist der zweite Song „Cause and Effect“ zum anhören und kostenlosen downloaden!

Bandname: orange ate kid (O8K)
Bandmitglieder:
Felix Bunke: Vocals
Kevin Lange: Guitar
Christopher (Chris) Schmidt: Guitar
Matthias (Matze) Klann: Bass
Nils Polzin: Drums

Bildrechte: Jan Termath

orange ate kid (O8K) besteht aus fünf Band-erprobten Hamburgern, die einen nicht alltäglichen Mix aus melodischen Post-Hardcore Tönen mit filigranen Gitarren-Melodien spielen.

Kontakt
orange ate kid (O8K)
Kevin Lange
Hauke-Haien-Weg 16
22149 Hamburg
0049 (0)15786745466
orange8kid@live.de
http://www.facebook.de/orangeatekid

Pressekontakt:
scandiSearch
Kristina Polzin
Pott´s Holte 26
59302 Oelde
02522/937130
kristina.polzin@scandi-search.de
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