Nicht nur Kater Leo blickt durch

Panja Bartsch überwindet Burnout mit ironisch-satirischen Texten in ihrem neuen Buch „Mein Name ist Leo“.

Nicht nur Kater Leo blickt durch

Cover des Buches Mein Name ist Leo

Panja Bartsch überwindet Burnout mit ironisch-satirischen Texten. Wer sich über Kater Leos Sicht auf die Welt amüsiert, ahnt sicher nicht, unter welchen Wehen Autorin Panja Bartsch ihr jüngstes Buch „Mein Name ist Leo – ein Kater blickt durch“ geboren hat. Zum Lachen war ihr zur Zeit ihrer „literarischen Schwangerschaft“ nämlich gar nicht.
Wegen eines wiederholten Burnouts hatte sie ihren Job in der ambulanten Alten- und Krankenpflege aufgeben und nach einer längeren Auszeit erfahren müssen, wie gnadenlos abweisend der moderne Arbeitsmarkt auf Ausgebrannte reagiert.
Wer nicht unbegrenzt belastbar ist, wird selbst zur Last, die mit dem Stempel „nicht vermittelbar“ manifestiert wird. Schöne Aussichten für eine Frau, die gerade mal die 50 überschritten hatte. „Da tigerst du wie ein angeschossenes Tier durch die abgedunkelte Wohnung, vergräbst das Telefon unter drei dicke Sofakissen und verabschiedest dich von einer Welt, die dich ja ohnehin nicht mehr brauchen kann“, erinnert sich Panja Bartsch.
Wer allenthalben Ablehnung spürt, wird auch – oder sogar gerade – Mitleid gegenüber allergisch. Warme Worte schmecken wie Essig. Und nichts ist weniger willkommen als Ratschläge, um die man nicht gefragt hat. Panja Bartschs Kater Leo aber fragte nichts und sagte nichts. Er nahm ihre Anfälle unkontrollierter Aufräumungswut ebenso gelassen hin wie ihre stille Verzweiflung, ihre niederdrückenden Depressionen.
„Er erschien mir auf einmal wie ein kleiner Philosoph, der unerschütterlich über allem Was und Wie steht“, sagt die Autorin. „Und so begann ich eines Tages mit ihm zu diskutieren, mal laut und mal leise, mit und ohne Worte. Seine Mimik und Gestik sagten mir bald mehr als die schlauen Reden menschlicher Lebenskünstler“.
Eine Katze hat sieben Leben, sagt der Volksmund. Panja Bartsch hat jetzt mindestens zwei Leben: eines vor und eines nach dem Burnout. Sie blickt durch wie Kater Leo – mit Ironie, mit Spaß und der Einsicht, dass Humor das Kleingeld ist, mit dem man der „bösen Welt“ allerhand heimzahlen kann. Mit dem neusten Buch der Autorin können nun auch die Leserinnen und Leser den nötigen Durchblick gewinnen.

Buchinformation:
Panja Bartsch: „Mein Name ist Leo“
ISBN 978-3-95488-020-1, Engelsdorfer Verlag in Leipzig
Taschenbuch, 141 Seiten, Preis: 9,99 EUR
Beschreibung:
Mein Name ist Leo – kätzische Arroganz trifft auf menschliche Eigenarten. Kater Leo, ein arroganter, bequemer, eigensinniger, gefräßiger und stets auf seinen Vorteil bedachter Streuner, quartiert sich bei Tierfreunden ein. Dort muss er verwundert feststellen, dass der Mensch sich das Leben oft unnötig erschwert. Hier besteht Aufklärungsbedarf. Leo will schließlich sicherstellen, dass die Attitüden und Platituden des Menschen mit seinen eigenen Belangen konform gehen. Ob nun als kätzisch-männliches Gegenstück von Erika Berger, als Co.-Trainer von Jogi Löw, Themen wie Kindererziehung, Kommunikation, aktuelle Trends, ökologische und ökonomische Aspekte. Leo beweist stets den vollen Durchblick und nimmt in 22 satirischen Geschichten die Eigenarten des Menschen gnadenlos aufs Korn.

Im Jahr 2004 wurde der Engelsdorfer Verlag in Leipzig neu gegründet. Firmeninhaber ist der Schriftsteller Tino Hemmann. Der Verlag veröffentlicht Bücher und eBooks in vielen Genres der Unterhaltung in Klein- und Großauflagen. Er betreibt eine eigene, hochmoderne Digitaldruckerei, um bedarfsgerecht und kostengünstig Printausgaben herstellen zu können. Zudem ist er einer der wenigen deutschen Verlage, die noch konzentriert Lyrik und Lyrikübersetzungen anbieten. Eines der eingetragenen Warenzeichen des Engelsdorfer Verlages ist die Engelsdorfer Lyrikbibliothek „LyBi“. Ende 2012 veröffentlichten über 1.600 Vertrags-Autoren aus 26 Nationen im Engelsdorfer Verlag Bücher in allen gängigen Genres. Sitz des Verlages ist in einem Gewerbegebiet unmittelbar an der BAB 14 im Nordwesten der Stadt Leipzig. Seit 2006 wird zirka jede zweite Neuerscheinung auch als eBook veröffentlicht.

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