REZENSION – Thorsten Gabriels Buch „Gott & Ich“

Gespräch & Lesung & Buchvorstellung ‚Gott & Ich‘ von Thorsten Gabriel am 26.01.+ 27.01 von 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr im u2raum Ufergasse 2 66111 Saarbrücken

REZENSION - Thorsten Gabriels Buch "Gott & Ich"

Buchneuerscheinung Gott & Ich von Thorsten Gabriel

Nun gut, ich habe es gemacht. Ich hatte mir vorgenommen, die Buchneuerscheinung „Gott & Ich“ zu lesen und dann schrieb ich dieser Tage eine Rezension. Das erste Mal datierte ich „2013“. Irgendwie macht es das für mich offiziell. Und, anders als in einigen vorigen Jahren, als mir die ersten Male beim Datum-Schreiben Fehler unterliefen, hatte ich dieses Mal überhaupt keine Schwierigkeit, mich daran zu erinnern, zwei-null-eins-drei hinzuschreiben. Ich war so glücklich, dass das Alte Jahr vorüber war!

Und schon war ich in der Rezension.

Schreibt Thorsten Gabriel doch von den Empfindungen der Menschen, so wie wir alle fühlen.

Es war ein strammes Jahr, oder nicht? Ein schweres Jahr. Ein langes Jahr. Ein Jahr voller Herausforderungen, ganz sicher. Etliche Menschen meinten, es würde nie zuende gehen. In der Tat, einige Leute dachten, wir würden enden, bevor das Jahr zuende geht.

Und jetzt hat für die Menschheit – für jene, die hier im Körper weilen, und für jene, die im Geiste hier sind – ein neues Epos begonnen.

Ein Jeder von uns trägt inwendig in sich die Weisheit, die Klarheit, die Fürsorge, das Mitempfinden und die Liebe, die durch alle Meister aller großen Religionen und aller spirituellen Traditionen der Welt veranschaulicht werden. Ein jeder dieser Meister kam zu uns, um uns vorzutragen, dass die Göttlichkeit durch die Göttlichkeit Selber in uns ist.

Manchmal fühlt es sich so an, als gäbe es nichts, was wir tun können, um die Dinge zum Besseren zu wenden. Aber es gibt etwas. Und das wird die Dinge zum Besseren führen, sofern sich ein jeder unter uns entschließt, es zu tun.

Ich weiß, wir alle sind damit einverstanden. Aber es hat den Anschein, dies zu tun, sei für Menschen unmöglich. Es sei denn, dass es das nicht ist. Es sei denn, wir sehen uns auf eine neue Weise. Es sei denn, wir nehmen unsere Wahre Identität an und machen sie uns zueigen.

Und somit erinnern wir uns, dass der Weg, um voranzukommen, derjenige ist, weswegen wir hierherkamen, der mit dem wirklichen Beweggrund „voranzukommen“. Unsere Seele ist hier … und ich rede nicht für euch, sondern ich rede für mich, wenn ich zu mir selber sage: Die Zeit ist für mich gekommen, in meinem Leben „voranzukommen“.

Meine Seele kommt nicht hierhin mit der Vorstellung, dass Derjenige mit den meisten Spielzeugen am Ende den Sieg davonträgt. Meine Seele kam hierher mit einem tiefen Wissen, dass Derjenige, der die meisten Gaben austeilt, gewinnt. Das ist natürlich für alle unter uns zutreffend. Ein jeder unter uns hat einem jeden, der unseren Weg kreuzt, etwas Wundervolles zu überreichen.

Und dann fällt mir dieses Buch „Gott & Ich“ in die Hand, ein Buch, das mit Dir sprechen soll! Ein Buch, das Deine Gedanken kennt, bevor Du sie Dir auch selbst nur ausgedacht zu haben scheinst und dabei hältst Du auch gleichzeitig die Antwort in der Hand. Die Antwort, auf das, was Dich doch schon immer interessierte, von dem Du doch schon immer wissen wolltest, was und wieso alles so ist, wie es Dir selbst immer geschieht.

Wenn mich jemand fragt, warum dieses Buch mit dem Titel „Gott & Ich“, dann kann ich nur antworten: „Es geht dabei ausschließlich um Dich“.

Da Thorsten ein spirituell gläubiger Mensch ist, der an einen tieferen Sinn im Leben glaubt, fragte er sich wohl, warum in aller Welt seine Seele (oder eine höhere Instanz) wollte, dass er so tief sinkt.

Mir kam es so vor, als ob er – wie wir alle zuweilen – von einem Geist der Vergangenheit aufgesucht wurde.

Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich nach dem Überstehen einer eigenen Krisenzeit, die nicht so heftig wie die von Thorsten ausgefallen ist und die mich dennoch ziemlich mitgenommen hat, noch längere Zeit danach immer wieder in negative Gedankenmuster zurückfiel. Mich interessierte zu erfahren, wie Thorsten das Problem gemeistert hat. Also weiterlesen.

Wie kommt man aus dieser beschriebenen Hoffnungslosigkeit raus? Ich war mir nicht ganz sicher, aber es schien so, als ob Thorsten Gabriel die Wende durch seine Fragen und dann gemachten Erfahrung herbeigeführt hatte.

Wie hat er es geschafft, seine Ängste und Zweifel zu überwinden und sein Leben in ganz neue Bereiche zu steuern?

Wie hat er Rückschläge benutzt, um sich weiter zu entwickeln?

Und was hat seinem Leben eine völlig neue Dimension verliehen?

Frage: Was würdest Du jemanden raten, der sein Leben in die Hand nehmen will – und doch nicht vorwärts zu kommen scheint?

Was soll ich zu dieser Frage groß anmerken? Ich war einfach gespannt, was er darauf antworten würde.

Nach dem Thorsten wieder seine eigenen Brötchen verdienen und sich endlich auch wieder ein eigenes Zuhause leisten konnte, schlug das Leben erneut scheinbar hart zu. Verzweifelt vergrub sich Thorsten zuhause und schrieb ärgerliche Zeilen an Gott, in dem er ihn fragte, warum das Leben eigentlich so verdammt schwierig sei. Er erhielt Antwort von seiner eigenen „Stimme“, echte Antworten.

Schlüssel-Erkentnisse

Nachdem ich mir das Buch noch mal in Ruhe zu Gemüt geführt habe, habe ich für mich folgende Einsichten herausgezogen.

1. Schlecht ist gut. Jeder Rückschlag hat auch sein Gutes. Erst Krisen zeigen uns, aus welchem „Holz“ wir tatsächlich geschnitzt sind. Dieses „Holz“ ist nicht jene gesellschaftlich (mehr oder minder) akzeptierte Person, die wir nach außen hin darzustellen versuchen – sondern tief in uns steckt noch eine andere Kraft, mit der wir schlechte und übrigens auch schöne Zeiten besonders gut meistern können.

2. An-Erkennen, was ist. Wenn wir mit Rückschlägen oder Problemen konfrontiert werden, sollten wir nicht gegen sie ankämpfen – weil das die Probleme verstärkt und verschlimmert. Stattdessen sollte man sie anerkennen, dass sie da sind. „Anerkennen“ im Sinne von „So ist es jetzt einfach, … ich habe nicht genug Geld … oder … meine Beziehung läuft gerade mies … oder … ich weiß momentan nicht weiter … oder … beruflich ist es für mich besonders schwierig.“ Und „Anerkennen“ im Sinne von „sich ansehen“, „bewusst wahrnehmen“. Denn wenn wir uns ein Problem genau ansehen, beginnt es, seine Wirkung zu verlieren.

3. Nicht opponieren, sondern komponieren. Sobald wir anerkennen, was momentan los ist, können wir die damit verbundenen negativen Gefühle als Antrieb nutzen („Auf gar keinen Fall will ich, dass so was noch mal passiert). Wichtig ist, dass wir diesem Antrieb jedoch eine Richtung geben. Und auch hier kann uns Negatives weiterhelfen. Erst wenn wir wissen, was wir nicht wollen, wissen wir auch, was wir uns stattdessen wünschen. (Kein Geld? Ich will ein gutes Einkommen. Keine Beziehung? Ich wünsche mir eine große Liebe. Mieser Job? Ich will beruflich was machen, das ich wirklich liebe).

4. Geben, was man sich wünscht. Wenn wir uns mehr Liebe, mehr Erfolg oder etwas anderes wünschen, das uns sehr am Herzen liegt, dann schlägt Thorsten vor, dass wir jemand anders genau das geben, was wir für uns selbst wollen. Es gibt immer jemanden, dem es schlechter geht als uns, und wenn wir geben, tun wir das nicht nur für den anderen, sondern auch (und gerade) auch für uns: wir fühlen uns gut, werden zufriedener, steigern unser Selbstwertgefühl und fühlen, dass das Leben wirklich seine gute Seiten hat.

5. Entscheidungen sind der Schlüssel. Das wichtigste aber: Wenn wir etwas in unserem Leben ändern wollen, müssen wir eine Entscheidung treffen. Im Gegensatz von „Ideen“, mit denen wir gedanklich herumspielen, zeichnet sich eine Entscheidung dadurch aus, dass wir danach handeln. Etwas tun. Und dran bleiben.

Das ist Gottes großes Versprechen … und es ist ein Versprechen, an das ich glaube.

Autorenportrait Thorsten Gabriel

Kostenfreies Rezensionsexemplar bei BOD

Thorsten Gabriel (* Juli 1964 in Hagen) ist ein deutscher Autor religiös-spiritueller Bücher. In ihnen vermittelt Gabriel ein universalistisch und panentheistisch geprägtes Welt- und Gottesbild..

Gabriel wuchs in einer väterlicherseits religiösen Familie auf. Er studierte die Bibel. Er war in verschiedenen Funktionen im Bereich Verkauf und Beratung tätig.

Ende der 1990er Jahre geriet Gabriels Leben aus der Bahn. Ein finanzieller Ruin nahm seinen gesamten Besitz, seine Ehe zerbrach, und er erlitt schwere Verletzungen bei einem Autounfall. In der Folge orientierte er seine Arbeit, neu, verließ seine Heimatregion und sah sich dazu gezwungen, sein Leben neu zu überdenken. Durch diesen Tiefgang habe sich Gabriel daraufhin nicht nur „wütenden „, sondern auch fragend an Gott gewandt, der ihm „geantwortet“ habe.

Gabriel arbeitet als Psychologischer Berater, Trainer und Coach. Er ist der Autor von 7 Büchern über Spiritualität und deren Anwendung im täglichen Leben. Kernthema seiner Publikationen ist die Grundlegung einer neuen Spiritualität.

Kontakt:
Thorsten Gabriel
Thorsten Gabriel
Dirmingerstrasse 22
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