Salon Suisse startet mit Podiumsdiskussion in die Biennale 2012

Mit einer Podiumsdiskussion bildete der «Salon Suisse» am 28. August den Auftakt für das Begleitprogramm des Schweizer Pavillons an der 13. Architekturbiennale in Venedig. Zahlreiche Gäste aus Architektur, Kultur und Wirtschaft verfolgten im Palazzo Trevisan die Diskussion zum Thema „Common Images: Architecture and the Iconic Turn“, die von ETH-Professor Philip Ursprung moderiert wurde.

Salon Suisse startet mit Podiumsdiskussion in die Biennale 2012

Auftaktveranstaltung für den «Salon Suisse» war eine Podiumsdiskussion zum Thema ?Common Images: Architecture and the Iconic Turn?. Foto: Laufen

Venedig. Unter dem Motto „Common Images: Architecture and the Iconic Turn“ fand am 28. August im Palazzo Trevisan eine Podiumsdiskussion als Auftaktveranstaltung für den «Salon Suisse» statt. Unter der Moderation des Architekturhistorikers Philip Ursprung (Fakultät für Architektur, ETH Zürich) diskutierten der spanische Architekt Iñaki Ábalos, die Schweizer Fotografin Hélène Binet, Barry Bergdoll (Kurator am Museum of Modern Art in New York), die in Princeton lehrende Architekturhistorikerin Beatriz Colomina sowie die ETH-Professoren Miroslav ?ik, Adam Caruso und Karin Sander (alle ETH Zürich) vor vielen interessierten Zuhörern.

Im Zentrum der Diskussion stand der Begriff des „iconic turn“, der die theoretische Debatte in der visuellen Kultur in den vergangenen zwei Jahrzehnten geprägt hat, sich jedoch in der Architektur bisher kaum auswirkte. Der Begriff „icon turn“ versucht zu beschreiben, dass die Welt seit den 1980er- und 1990er-Jahren nicht mehr über Texte, sondern hauptsächlich über Bilder wahrgenommen wird. Anlässlich der Ausstellung von Miroslav ?ik im Schweizer Pavillon und seiner Rolle als Protagonist der Analogen Architektur wurde kontrovers darüber diskutiert, ob und wie die Idee des Bildes dazu beiträgt, die Geschichte und gegenwärtige Situation der Architektur besser zu verstehen. Dabei loteten die Diskutanten aus, ob Bilder die Architektur als kommunikatives Element gestärkt haben und dabei geholfen haben, die Limitierungen der Sprache, Kultur und ökonomischen Kategorien zu überwinden – oder ob sie eher für die Homogenisierung einer globalisierten Architektur verantwortlich sind. Gegenstand der spannenden Debatte war auch die Frage, ob Bilder die architektonische Darstellung eher verbessert oder eher uniformiert haben und ob sie zukünftig an Bedeutung gewinnen oder verlieren werden.

Der «Salon Suisse» ist ein Veranstaltungsprogramm, mit dem Pro Helvetia den Schweizer Beitrag an der Architekturbiennale 2012 in Venedig mit Lesungen, Vorträgen, Diskussionsrunden, Workshops und Darbietungen im Palazzo Trevisan degli Ulivi begleitet und aus drei Serien von frühabendlichen Veranstaltungen besteht: Thema des ersten Programmteils „Talking architecture, theory … and a touch of the Swiss“ (28.8.-1.9.) ist die Architektur als wissenschaftliche Disziplin, wobei der Einfluss von Miroslav ?ik im Vordergrund steht. Der zweite Veranstaltungsblock „Talking architecture, practice …and a touch of the Swiss“ (16.-20.10.) wendet sich der architektonischen Praxis zu, beleuchtet die Besonderheiten der Schweizer Architektur und zieht Vergleiche zur Situation in Grossbritannien. Die dritte Serie „Talking architecture, media …and a touch of the Swiss“ (20.-24.11.) beschäftigt sich schliesslich mit der Wahrnehmung und Vermittlung von Architektur durch Publikationen, Ausstellungen und Medienberichte. Der von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia initiierte Salon wird 2012 von Robert Guy Wilson (Herausgeber von „Block“ und „Uncube“) kuratiert und ist Teil der offiziellen „Collateral Events“ der Biennalen. Offizieller Partner des Programms ist der Schweizer Badspezialist Laufen. „Wir schätzen die Biennale als Ort für einen lebendigen internationalen Wissensaustausch in der Architektur und möchten dies mit unserem Engagement für den Salon Suisse fördern“, erklärte Alberto Magrans, Senior Managing Director der Laufen Bathrooms AG.

Unabhängig von den offiziellen Veranstaltungen wird der «Salon Suisse» während der drei Veranstaltungswochen von Dienstag bis Samstag jeweils von 17.30 bis 21.30 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich sein, um allen Besuchern eine anregende Plattform für persönliche Gespräche, Erfahrungsaustausch, Debatten und Begegnungen mit Gleichgesinnten und Akteuren zu bieten. Ein detailliertes Programm zum «Salon Suisse» sowie zum gesamten Schweizer Auftritt in Venedig findet sich unter: www.biennials.ch

LAUFEN

Die Waschtische, Bade- und Duschwannen, WCs und Bidets sowie Badmöbel, Bad-Accessoires und Armaturen des Schweizer Badspezialisten Laufen bringen Design und Qualität auf höchstem Niveau ins Bad.

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