„Stell die Verbindung her“

Ein Audioguide von Jugendlichen für Jugendliche in der Neuen Nationalgalerie Berlin

– Schöneberger Oberschüler gestalten und produzieren Texte und Sounds für einen Audioguide im Rahmen einer Projektwoche der Gewobag-Stiftung Berliner Leben und der Staatlichen Museen zu Berlin
– Vorstellung des Projektes für Medienvertreter am 9. Oktober 2014

Eine Audioführung von Jugendlichen für Jugendliche: Im Rahmen einer Projektwoche entwickeln, gestalten und produzieren die Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Kunst der Schöneberger Robert-Blum-Schule einen Audioguide zur aktuellen Sammlungspräsentation in der Neuen Nationalgalerie Berlin. Der wird bis zum Ende des Jahres auch für das gesamte Publikum des Museums verfügbar sein. Die Schöneberger Schule ist aufgrund ihres kulturellen Schwerpunktes besonders geeignet als Partner, das Gewobag-Stiftungsprojekt mit der Neuen Nationalgalerie fortzusetzen. Seit 2011 nimmt die Robert-Blum-Schule am Programm „Kulturagenturen für Kreative Schulen“ der Bundeskulturstiftung teil.

Start der Kooperation der Stiftung Berliner Leben mit der Neuen Nationalgalerie war im Mai 2014 das Projekt „Deine eigene Geschichte“. Berliner Grundschüler aus der Charlottenburger Paul-Hertz-Siedlung ließen sich von ausgewählten Kunstwerken der Neuen Nationalgalerie inspirieren. Entstanden war ein bildreicher Ausstellungsbegleiter von Kindern für Kinder. Grundlage des interaktiven Heftes waren Skizzen und Zeichnungen, O-Töne und Geschichten der Grundschüler.

Beim neuen Projekt „Stell die Verbindung her“ setzen sich die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse mit einem Kunstwerk auseinander und entwickeln eigene Texte und Sounds, die ihre persönliche Sicht auf das Exponat spiegeln. Von der Themenfindung bis hin zur Produktion werden die Jugendlichen von Andi und Hannes Teichmann, dem Musiker-, Produzenten- und DJ-Team Gebrüder Teichmann, sowie der Kunstvermittlerin Anne Fäser unterstützt. Die akustischen Kommentare zu den Werken von Gerhard Richter, Franz Gertsch, Wolfgang Mattheuer und weiteren Künstlern, werden in einem temporären Soundstudio produziert und auf Audioguides überspielt. Markus Terboven, Gewobag-Vorstand und Mitglied des Kuratoriums der 2013 gegründeten Stiftung Berliner Leben freut sich auf den Projektstart: „Dieser Audioguide bringt nicht nur Jugendlichen die Exponate näher, sondern ermöglicht auch Erwachsenen einen anderen Blick, nämlich den Blickwinkel der jungen Generation. Jedes Exponat hat eine spannende Geschichte zu erzählen und ganz eigene Sounds – man muss nur bereit sein zuzuhören.“

Wie empfinden Jugendliche den Umgang mit moderner Kunst?

Als Impuls der gemeinsamen Arbeit dient die Lieblingsmusik der Jugendlichen. Diese bietet einen ersten Zugang zu einem Kunstwerk. Ergänzt durch Kommentare, Geschichten und Sounds, die in intensiver Auseinandersetzung mit dem ausgewählten Exponat entwickelt werden, entstehen die Tracks für den neuen Audioguide. Udo Kittelmann, Direktor der Nationalgalerie Berlin: „Die Arbeit am Audioguide bedeutet eine intensive Auseinandersetzung mit der Sammlung der Nationalgalerie. Die Jugendlichen geben inhaltliche und musikalische Antworten darauf, was sie mit einem Exponat erleben. Mit diesem Projekt fördern wir einen eigenen subjektiven Zugang zur Kunst – und erwarten spannende Ergebnisse.“

Der von den Jugendlichen produzierte Audioguide stellt die dritte Sammlungspräsentation der Neuen Nationalgalerie in den Mittelpunkt. Diese legt ihren Schwerpunkt auf die Kunst von 1968 bis 2000 und ist noch bis zum 31. Dezember 2014 geöffnet.

„Stell die Verbindung her – Ein Audioguide von Jugendlichen für Jugendliche“ kann ab dem 5.11.2014 kostenlos ausgeliehen werden.

Einladung | Schnuppertermin Schulprojekt „Stell die Verbindung her“

Zur Vorstellung des Projektes am Donnerstag, den 9. Oktober 2014 zwischen 10 und 12 Uhr in der Neuen Nationalgalerie laden wir Sie herzlich ein. Sie können die Schülerinnen und Schüler bei der Aufnahme und Produktion der einzelnen Audio-Tracks erleben.

Für Infos zum Termin und zum Projekt wenden Sie sich bitte an Dr. Gabriele Mittag: g.mittag@gewobag.de, 030 4708-1525.

Die Gewobag ist eines der führenden Immobilienunternehmen in Deutschland. Die Bestände befinden sich in Berlin und Brandenburg und umfassen rund 58.000 Mietwohnungen sowie 1.500 Gewerbeeinheiten. Spezielle Serviceleistungen, unter anderem für Senioren, ergänzen das Angebot. Der Immobilienbestand der Gewobag steht für die Vielfalt der Stadt und bietet eine solide Basis auf dem regionalen Wohnungsmarkt. Soziale Quartiersentwicklung, Klimaschutz und wirtschaftliche Effizienz sind für die Gewobag bei der Entwicklung zukunftsorientierter Konzepte gleichermaßen wichtig.

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