Thomas Bernhard und seine Verleger

25. Todestag des streitbaren Autors am 12. Februar 2014.

Thomas Bernhard und seine Verleger

Druckfrisch: Manuela Dressels Buch über Thomas Bernhard und seine Verleger

In ihrer Untersuchung „Thomas Bernhard und seine Verleger“ wirft Manuela Dressel einen Blick hinter die Kulissen einer Schriftsteller-Karriere. Sie zeigt, wie Bernhards Verlage den Erfolg des Autors befördert haben. Bislang unveröffentlichtes Archiv-Material liefert neue Einsichten in das Verhältnis von künstlerischem Anspruch und ökonomischen Interessen.

‚Einfach kompliziert‘ – so war das Verhältnis Thomas Bernhards zu seinen Verlegern in Österreich und Deutschland. Wie jeder Autor war auch Bernhard auf sie angewiesen, wenn es darum ging, sein Werk zu verbreiten und der Öffentlichkeit bekannt zu machen. In ihrem Buch ‚Thomas Bernhard und seine Verleger‘ zeichnet Manuela Dressel ein nicht immer einfaches Verhältnis nach, das von der ersten Buchpublikation Bernhards bis zu seinem letzten Werk reicht.

Dressel hat unveröffentlichtes Archivmaterial verwertet und erweitert damit das Bild, das man sich von Bernhard als schwierigen und anspruchsvollen, aber auch heiteren Geschäftspartner machen konnte. Anspruchsvoll waren auch Bernhards Verleger: Mitunter lehnten sie Texte des Autors ab. Sie halfen ihm besonders in den frühen Jahren einen Weg zu finden, der nicht immer ohne Enttäuschungen und Kränkungen verlaufen ist, letztlich aber in den Kanon der Weltliteratur geführt hat.

Manuela Dressel, geboren 1981 in Wien, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien.

Der Wiener Verlag danzig & unfried publiziert Bücher und E-Books zur Mediengeschichte und -wissenschaft, zur internationalen Stadtgeschichte und anderen Wissens- und Sachgebieten.

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