ummerStage 2011. Gipfeltreffen der Latino Stars am 23. Juni am Tanzbrunnen in Köln

SummerStage 2011. Gipfeltreffen der Latino Stars

Mit selbstbewussten Frauen und engagierten Männern stellt sich die aktuelle lateinamerikanische Musikszene in diesem Jahr beim SummerStage Festival vor, das Funkhaus Europa am 23. Juni 2011 präsentiert. Angeführt von den mehrfachen Grammygewinnern Julieta Venegas aus Mexiko und den Gipfelstürmern des Jahres, Calle 13, aus Puerto Rico, steht das Festival ganz im Zeichen der neugewonnenen Souveränität Lateinamerikas.

ummerStage 2011. Gipfeltreffen der Latino Stars am 23. Juni am Tanzbrunnen in Köln

Provokant und politisch artikulieren Calle 13 aus Puerto Rico das neue Selbstbewusstsein der lateinamerikanischen Jugend. Aus HipHop, Funkrock, Reggaeton und regionalen Zutaten brauen sie ein hoch explosives Soundgemisch. Als umjubelte Live-Band brechen sie in ganz Lateinamerika alle Verkaufsrekorde und stehen dort auf einer Stufe mit Größen wie Shakira, Maná oder Ruben Blades. In Europa sind sie dagegen noch ein Geheimtipp.

Die Sängerin Julieta Venegas aus Mexiko steht für eine neue Generation lateinamerikanischer Frauen, die ihre Karriere selbst in die Hand nehmen. Die Multiinstrumentalistin spielt Gitarre, Klavier und Akkordeon, schreibt ihre Songs meist selbst und erinnert ein wenig an die Kanadierin Nelly Furtado. Seit ihrem Album „Limon Y Sal“ (2006) gehört sie mit mehr als acht Millionen verkauften Alben zu den einflussreichsten Stimmen der spanischsprachigen Welt und hat eine Vielzahl von Kolleginnen inspiriert.

Die Sängerin Ely Guerra stammt ebenfalls aus Mexiko. Die Songwriterin mit der markanten Stimme zeigt sich mit akustischen Gitarrenballaden, Elektro-Pop, Latin-Jazz-Chansons, spanischem Rock und folkloristischen Einflüssen enorm wandlungsfähig und wurde deshalb schon mit Joni Mitchell und PJ Harvey verglichen.

Eine Newcomerin ist die 26-jährige Mexikanerin Natalia Lafourcade. Sie stammt aus einer Musikerfamilie und schöpft für ihren melodiösen Pop aus einer breiten Palette akustischer und elektrischer Instrumente. Mit ihrem unbeschwerten Independent-Pop ist sie so etwas wie die lateinamerikanische Antwort auf Lily Allen.

Ebenfalls mit dabei sind die Chupacabras, die Lokalmatadoren auf dem Feld des Latin-HipHop. In ihrer Musik prallen eine Menge Stile aufeinander. Deswegen nennen die Chupacabritos ihren eigenen tanzbaren und energiegeladenen Stilmix „Chupastylee“, dessen Hauptzutaten Cumbia, Ska, Hip Hop, Reggae, Salsa und Merengue sind. Sie kommen mit ihrem neuen Album „Leyendas Urbanas“ an den Kölner Tanzbrunnen.

Als besonderen Appetitanreger präsentiert das Festival zudem den mexikanischen Musiker und DJ Mexican Institute Of Sound, der an seinen Decks mit einer Mischung aus Cumbia, einheimischen Klängen und Elektrosounds auch schon hierzulande u.a. auf den Soundtracks des FIFA Computerspiels zu hören war.

Die mexikanischen Künstler beim SummerStage Festival treten im Rahmen einer umfangreichen Kulturoffensive der Stadt Mexiko zu den Feierlichkeiten der 200-jährigen Unabhängigkeit des nordamerikanischen Staates auf.

Neben der Musik wird es an diesem Tag im Tanzbrunnen auch wieder Workshops, ein Kinderprogramm sowie kulinarische Spezialitäten aus aller Welt geben.

Informationen zu den Künstlerinnen und Künstlern der SummerStage 2011:

Calle 13: Provokant, politisch und zupackend: Calle 13 aus Puerto Rico sind die jüngsten Shooting Stars des HipHop in Lateinamerika. Vehement treten sie gegen Polizeigewalt, Sozialabbau und für die Unabhängigkeit ihrer Insel von den USA ein. Mit ihrem Crossover-Sound zwischen Reggaeton, Rap und Funkrock, in den sie auch kolumbianische Cumbia, brasilianische Batucada-Rhythmen und sogar Balkan-Klänge aus Osteuropa mischen, haben sie in kürzester Zeit sämtliche Rekorde gebrochen. Calle 13, dahinter verbergen sich die beiden Stiefbrüder René Pérez alias „El Residente“ und Eduardo Cabra alias „El Visitante“ (beide Jahrgang 1978). Weil sie auch nach der Scheidung ihrer Eltern befreundet blieben und weil Eduardo seinen Stiefbruder René regelmäßig in dessen Wohnblock in der 13ten Straße besuchte, gaben sie sich den schlichten Namen „Calle 13“. „El Residente“ ist für die oft satirischen und sozialkritischen Texte zuständig, während „El Visitante“ der Soundbastler ist. Ihre Künstlernamen rühren daher, dass sich Eduardo beim Pförtner immer als „Besucher“ ausweisen musste wenn er zu seinem Bruder ging, während dieser sich dann als „Anwohner“ zu erkennen gab. Notorischen Ruhm erreichten sie durch ihr kontroverses Stück „Querido FBI“ („Liebes FBI“) – einer wütenden Reaktion auf den Tod des 72-jährigen Filiberto Ojeda Rios, einem Veteranen des puertoricanischen Unabhängigkeitskampfs, der bei seiner Verhaftung 2005 vom FBI getötet wurde. Damals standen Calle 13 noch am Anfang ihrer Karriere. Als MTV sie im Jahr 2009 für ihre Latin-Awards-Gala verpflichtete, sorgten sie dort wieder für Diskussionsstoff. Frontmann Perez, der als Moderator durch den Abend führte, trug ein T-Shirt mit dem Slogan „Uribe Paramilitar“, mit dem er Kolumbiens Präsidenten Uribe in die Nähe der rechten Todesschwadronen in seinem Land rückte. Ob Kolumbien, Peru, Bolivien, Chile, Uruguay oder Argentinien – wo sie hinkommen, spielen Calle 13 heute vor ausverkauften Häusern und im Jahr 2010 gaben sie ein legendäres Gratiskonzert in Havanna, Kuba. In Lateinamerika stehen sie längst mit solchen Größen wie Shakira, den Orishas oder Ruben Blades auf einer Stufe. In Europa sind sie dagegen noch ein Geheimtipp.

Julieta Venegas

Die Mexikanerin Julieta Venegas zählt in der spanischsprachigen Welt neben Shakira oder Juanes zu den ganz großen Stars, die auf mehreren Kontinenten Erfolg haben. Die zierliche Sängerin mit den Rehaugen und den dunklen langen Haaren hat ein wunderbares Gespür für eingängige Melodien, die nur auf dem ersten Blick simpel wirken, aber meist auf ziemlich ausgeklügelten Kompositionen aufbauen. Die Multiinstrumentalistin spielt Gitarre, Klavier und Akkordeon, schreibt die meisten ihrer Songs selbst und erinnert mit ihrer mädchenhaften Stimme ein wenig an die Portugiesin Nelly Furtado. 1970 kam Julieta Venegas als Tochter zweier Fotografen in Kalifornien zur Welt und wuchs in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana auf. Als Teenager schloss sie sich mexikanischen Rockbands wie „Tijuana No“ an. 1997 erschien unter der Ägide des argentinischen Starproduzenten Gustavo Santaolalla (Bajofondo Tango Club) ihr Solo-Debüt „Aqui“. Und spätestens seit ihrem Album „Limon Y Sal“ (2006) sammelt sie Latin-Grammys wie andere Leute Schlümpfe. Kurz bevor ihr im Frühjahr 2010 ihr fünftes Studioalbum „Otra Cosa“ erschien, stellte sie in Madrid ihre Biografie „De mis pasos“ vor, in der sie Anekdoten aus ihrer Karriere ausbreitete und über das Leben und die Musik philosophierte. Wenig später, im August 2010, brachte sie eine Tochter zur Welt, über deren Vater sie die Klatschpresse bislang im Unklaren ließ.

Ely Guerra

Ely Guerra blickte neben Julieta Venegas vom Cover, als das US-amerikanische „Time Magazine“ eine Titelgeschichte über die weiblichen Stars der mexikanischen Szene brachte. „Ära der Rockeras“ lautete die Story über die Sängerinnen, die sich in der Machowelt des Latin-Rock durchgesetzt haben. Als Tochter eines bekannten Fußballtrainers, 1972 in Monterrey geboren und in Guadalajara aufgewachsen, zeigt sich Ely Guerra so zielstrebig wie vielseitig. Früh entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Musik und schon mit 15 machte sie sich nach Mexiko City auf, um dort ihren Weg zu gehen. Der Durchbruch gelang ihr 1997 mit Hits wie „Peligro“, „Angel de Fuego“ und „Lotofire“, auch zum Soundtrack zu „Amores Perros“ steuerte sie einen Song bei. Seitdem wurde die Sängerin und Songwriterin mit der markanten Stimme schon mit Joni Mitchell und PJ Harvey verglichen. Mal mit schwarzem Pagenkopf, mal mit blond gefärbten Haaren oder gar mit Dauerwellen-Afrolook zeigt sie sich nicht nur äußerlich sehr wandlungsfähig. Ob Elektro-Pop oder intime Latin Jazz-Balladen, spanischer Rock oder folkloristische Einflüsse, auch musikalisch liegt Ely Guerra der Stilwechsel. Ihr letztes Album „Sweet and Sour, Hot y Spicy“ enthielt erstmals zwei Songs in englischer Sprache – eine zweite Karriere in den USA erscheint damit möglich.

Natalia Lafourcade

Natalia Lafourcade ist die Tochter des französisch-chilenischen Musikers Gaston Lafourcade, einem Meister des klassischen Cembalos, sowie Maria del Carmen Silva, einer Musikpädagogin. Ihrem künstlerisch geprägten Elternhaus hat sie es zu verdanken, dass sie schon als Kind Theater, Malerei sowie diverse Instrumente wie Flöte, Klavier, Gitarre und Saxophon ausprobieren durfte. 1984 in Mexiko City geboren, gehörte Natalia Lafourcade bereits mit 14 einem kurzlebigen Girls-Trio namens Twist an; schon mit 17 nahm sie mit dem italienischen Produzenten Loris Ceroni ihr erstes Solo-Album auf. Zwischen Rock, Pop, Bossa Nova und Latin-Rhythmen entwickelte sie ihren eigenen Stil, der an Bands wie die Beatles und die Beach Boys, Fleeetwood Mac oder die Cardigans denken lässt. Ihren melodiösen Pop schöpft sie meist aus einer breiten Palette akustischer und elektrischer Instrumente, sie komponiert ihre Stücke für Gitarren, Klavier, Percussion, Streicher und Bläser. Mit „Las 4 Estaciones del Amor“ legte Natalia Lafourcade 2009 ein reines Instrumental-Album vor, bevor ein Jahr später ihr aktuelles Album „Hu Hu Hu“ erschien. In ihrem Hit „Ella es bonita“ macht sie sich über den Schönheitskult, Castingwahn und Modelmanie ihrer Generation lustig, kritisiert genormte Körper und den Barbiepuppen-Look. Als unabhängige Künstlerin, die unbeschwerten Pop mit einer emanzipierten Grundhaltung verbindet, ist sie die mexikanische Antwort auf Lily Allen.

Mexican Institute Of Sound (DJ-Set)

Als besonderen Appetitanreger präsentiert das SummerStage Festival den mexikanischen Musiker und DJ Mexican Institute Of Sound (MIS). Seine Mischung aus Cumbia, einheimischen Klängen und Elektrosounds war auch schon hierzulande auf mehreren Soundtracks des FIFA Computerspiels zu hören. Camilo Lara, so sein bürgerlicher Name, ist schon seit mehr als 10 Jahren kein Unbekannter in der so reichhaltigen und vielfältigen Technoszene Mexikos. Nicht nur in Tijuana an der Grenze zu den USA wird geschraubt und geschrieben, sondern auch in der Hauptstadt Mexiko-City. Hier im Dschungel seiner geliebten Megacity verdiente er sich die ersten Sporen beim wilden Remixen für befreundete Künstler. Seit 2004 hat MIS bereits drei Alben veröffentlicht und zahlreiche Remixe produziert, u.a. für die Beastie Boys, Johnny Cash, Placebo und Tom Tom Club. Sein neuestes Album heißt „Soy Sauce“ und auch hier hat er wieder mit Holger Baier von Le Hammond Inferno zusammengearbeitet wie beim vorherigen Werk „Piñata“. Aufgenommen wurde „Soy Sauce“ u.a. im Studio der legendären mexikanischen Band Molotov. MIS konnte dafür als Gastmusiker u.a. Ad Rock von den Beastie Boys gewinnen, zu hören in dem Song „Alocatel“. Auch in diesem Album vermengt er gekonnt Mariachi Sounds, HipHop, Soul, Chanson, Ska und Cumbia zu einer genüsslichen und tanzbaren Soße. Seine Liste der Auftritte ist beeindruckend und liest sich wie das whoiswho der internationalen Festivallandschaft: u.a. Coachella Arts & Music, Lollapalooza, Summerstage Central Park New York, Winter Music Conference sowie Roskilde.

LIne up: Calle 13 – Julieta Venegas – Ely Guerra – Natalia Lafourcade – Chupacabras – Mexican Institute Of Sound
Termin: Donnerstag, 23. Juni 2011; Einlass: 14:00 Uhr; Beginn: 15:00 Uhr
Ort: Tanzbrunnen, Köln
Tickets: 18,- Euro, VVK / 24,- Euro AK

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