art KARLSRUHE: Kunst für den Artenschutz

„Karlsruhe Multiple“ macht auf bedrohte Flusspferde aufmerksam

art KARLSRUHE: Kunst für den Artenschutz

Das „Karlsruhe Multiple“ 2022 „Blue“ macht auf die zunehmende Bedrohung der Flusspferde aufmerksam. (Bildquelle: Staatliche Majolika Manufaktur)

Karlsruhe, 28. Juni 2022. Nach einjähriger Pandemiepause ist das „Karlsruhe Multiple“ zurück. Das Projekt, das die Vollack Gruppe initiiert hat, ist eine Kooperation mit dem Zoo Karlsruhe und der Staatlichen Majolika Manufaktur. Bereits zum vierten Mal lenkt das Kunstprojekt die Aufmerksamkeit auf eine bedrohte Tierart. 2022 ist es die Figur eines Flusspferds. Die von Künstlerin

Irmela Maier stammende Arbeit wird auf der art KARLSRUHE (7. bis 10. Juli 2022) erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Erlöse aus dem Verkauf einer auf nur 100 Stück limitierten Serie fließen an die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe.

Flusspferde, auch als Nilpferde bekannt, sind vom Aussterben bedroht. Neben dem Verlust ihrer natürlichen Lebensräume gilt die Jagd als Hauptgefahr für die Dickhäuter. Flusspferde werden wegen ihres Fleisches verfolgt, ihre Zähne werden als Ersatz für Elefanten-Elfenbein gehandelt. Das neueste „Karlsruhe Multiple“ mit dem Namen „Blue“ macht auf die zunehmende Bedrohung der Tiere aufmerksam.

Reinhard Blaurock, Geschäftsführender Gesellschafter der Vollack Gruppe: „Auch mit diesem „Karlsruhe Multiple“ wollen wir Natur und Kultur zugunsten des Artenschutzes verbinden. Wir freuen uns, wenn viele Menschen mitmachen und sich ein Kunstwerk nach Hause holen.“ Die 30 Zentimeter großen Multiples sind auf 100 Stück limitiert und erstmals auf der art KARLSRUHE zu sehen. Künstlerin Irmela Maier hat sie in der Majolika Manufaktur gefertigt, einzeln bemalt, signiert und nummeriert. Kunstinteressierte und Tierliebhaber können sie zum Subskriptionspreis am Stand der Majolika Manufaktur erwerben. Von jedem verkauften Exemplar gehen 100 Euro an die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe.

Inspiration aus dem alten Ägypten

Die Arbeit von Irmela Maier wurde bei einem Wettbewerb, den die Kooperationspartner ausgerufen hatten, von einer Jury unter Mitwirkung von Dr. Albert Käuflein, Bürgermeister der Stadt Karlsruhe, und Ewald Karl Schrade, Kurator der art KARLSRUHE, ausgewählt. Die Künstlerin überzeugte mit einer naturalistisch wirkenden Flusspferdfigur. Die türkisblaue Glasur repräsentiert das Wasser als wichtigen Lebensraum der Dickhäuter und gibt dem Multiple seinen Namen: „Blue“. Gleichzeitig erinnert sie an die türkisblau glasierten Nilpferdkeramiken im alten Ägypten, die als Grabbeigabe dienten: „Flusspferde waren am Nil Sinnbild für Stärke und Gefahr. Heute brauchen sie unseren Schutz“, betont Irmela Maier. Mit einem Gewicht von bis zu fünf Tonnen und einer Länge von bis zu fünf Metern sind Flusspferde keine zierlichen Lebewesen. Dennoch können sie im Galopp eine Spitzengeschwindigkeit von bis zu 30 Stundenkilometern erreichen. Das macht sie für Angreifer gefährlich. Und doch sind sie vom Aussterben bedroht: Die weltweite Population wird auf nur noch rund 140.000 Tiere geschätzt. Klaus Gutowski, Geschäftsführer der Majolika Manufaktur, sagt: „Mit der inspirierenden künstlerischen Interpretation von Irmela Maier bekommt das „Karlsruhe Multiple“ neue Impulse. Wir freuen uns, eine solch talentierte und renommierte Künstlerin für unser Projekt gewonnen zu haben.“ Das Karlsruhe Multiple wird am Stand der Majolika Manufaktur und auch im Skulpturengarten der art KARLSRUHE präsentiert. Der von der Vollack Gruppe gesponserte Garten im Innenhof der Messe widmet sich ganz der Skulpturenkunst und ergänzt den Rundgang auf der Kunstmesse.

Neue Skulptur für den Zoo

Zusätzlich zu den Multiples hat Irmela Maier eine XXL-Version des Flusspferds geschaffen. Sie ist ebenfalls auf der Kunstmesse zu bewundern und wird zeitnah an den Zoo Karlsruhe übergeben. Dr. Matthias Reinschmidt, Direktor des Karlsruher Zoos, freut sich auf die feierliche Enthüllung: „Die Skulptur wird zukünftig bei unserer Dickhäuteranlage stehen und eine weitere Attraktion für unsere Besucher sein. Mit der Spende aus dem Verkauf der Multiples können wir wichtige Artenschutzprojekte unterstützen und damit bedrohte Tiere retten.“ Kommunikationsleiterin Regina Reiter, die das Kunstprojekt bei Vollack verantwortet, betont das Engagement aller Beteiligten: „Das „Karlsruhe Multiple“ ist für uns eine Herzensangelegenheit. Es lebt von der Begeisterung und dem Wunsch, etwas bewegen zu können.“

Das „Karlsruhe Multiple“ 2022 ist zum Subskriptionspreis auf der art KARLSRUHE am Stand der Staatlichen Majolika Manufaktur in Halle 2, P19 erhältlich. www.karlsruhe-multiple.de

Bildquelle: Staatliche Majolika Manufaktur

Zoo Karlsruhe

Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe ist einer der ältesten Zoos in Deutschland und liegt als „grüne Oase“ mitten im Herzen der Stadt. Es sind nur wenige Meter zum Hauptbahnhof und nur zehn Gehminuten zum Stadtkern. Ein einmaliges Erlebnis stellt die Anlage als Mischung zwischen Park und Zoo dar. Eine Hauptattraktion ist der „Lebensraum Wasser“ mit Anlagen für Eisbären, Seelöwen, Seehunde und Pinguine. Durch die Unterwasser-Panoramascheiben können die Tiere hautnah beobachtet werden. Dort sind auch Humboldt-Pinguine zu sehen. In der Afrikasavanne leben Elenantilopen, Strauße und Zebras. Nebenan sind Giraffen, Säbelantilopen und Watussi-Rinder zu finden. 2019 wurde eine neue Elefanten-Außen-anlage mit mehr als 3000 Quadratmetern Fläche eröffnet, die alten Dickhäutern ein Zuhause bietet. Es ist die erste Seniorenresidenz für Asiatische Elefanten in Europa und die erste für ehemalige Zirkuselefanten; hier können auch die Flusspferde beobachtet werden. Im Lebensraum Himalaya sind Rote Pandas und Schneeleoparden zu finden; mit diesen Karlsruher Tieren beteiligt sich der Zoo am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm. Außerdem gibt es Luchse, Salzkatzen und China-Leoparden. Über den gesamten Zoo verteilt ist ein großer Bestand an Papageien zu sehen. Ganz-jährig tropische Temperaturen bietet das riesige Exotenhaus, in dem Affen, Fledermäuse, zahlreiche Vögel und Faultiere frei leben. Weitere Affen, Krokodile, Echsen, Schlangen, Frösche, Fische, Schildkröten und Kugelgürteltiere sind in Terrarien und Volieren zu sehen.

Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe

Die Artenschutzstiftung Zoo Karlsruhe fördert weltweit Projekte, die dem Erhalt der biologischen Vielfalt dienen. Sie unterstützt den Zoo bei seinem Eintreten für Artenschutz. Dafür setzt sie sich weltweit durch in-situ- und ex-situ-Maßnahmen ein. Der Schwerpunkt ist jedoch die Unterstützung von Artenschutzprogrammen in den Ursprungsländern der Tiere. Bisherige Schwerpunkt-Themen sind ein Biodiversitätsprojekt in Ecuador, der Erhalt der indonesischen Kakadu-Arten und ein Elefantenprojekt in Sri Lanka. Zudem werden weitere Projekte aus dem Buch „ArtenSchatz“ von Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt und Fernsehmoderator Frank Elstner unterstützt.

Staatliche Majolika Manufaktur Karlsruhe

Die Majolika Keramik Manufaktur ist ein kultureller Leuchtturm der Fächerstadt. Gegründet wurde die traditionsreiche, hochangesehene Kunstwerkstatt der ehemaligen badischen Residenz 1901 von Großherzog Friedrich I. Die künstlerischen Initiatoren waren Hans Thoma und Wilhelm Süs. In ihrer über 110-jährigen Geschichte erlebte „die Majolika“ überaus glanzvolle Zeiten. Ihre unverwechselbaren Produkte mit dem einprägsamen Gütezeichen waren schon bald nach ihrer Gründung in aller Welt gefragt und geschätzt. Auf der Weltausstellung 1904 in St. Louis (USA) wurde die Majolika für ihre Arbeit mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Nach wie vor ist es etwas ganz Besonderes ein Stück Majolika zu besitzen.

Vollack

Design + Build: Mit einem Team von 300 Mitarbeitenden bundesweit, davon circa zwei Drittel aus Architektur und Ingenieurwissenschaften, ist Vollack Spezialist für die methodische Planung, den Bau sowie für die Revitalisierung nachhaltiger, energieeffizienter Gebäude im Bereich Büro, Industrie, Gesundheit. Je nach Kundenwunsch übernimmt Vollack die Generalplanung und Projektsteuerung, die komplett schlüsselfertige Ausführung oder realisiert als Projektentwickler individuelle Mietflächen für Unternehmen, die nicht selbst investieren möchten. Arbeitswelten mit Zukunfts-Gen, die Menschen ermutigen, Möglichkeiten eröffnen und den Erfolg beschleunigen, sind erklärte Passion. Vollack arbeitet mit den neuesten Methoden: BIM (Building Information Modeling) und LEAN (Lean Construction). Gebäude für die stetige Optimierung ihres Geschäfts machen Vollack zu einem langjährigen Wegbegleiter namhafter Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen. Genau zugeschnitten auf den Bedarf und auf die Prozesse hin optimiert, entstehen nach der Vollack Phase NULL® bundesweit kundenindividuelle Lösungen mit Alleinstellungscharakter.

Kontakt
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