Eine Australierin in Norddeutschand: Jane Comerford ist hungrig auf Leben

Die Musikerin über Songs, die aus dem Herzen kommen, norddeutsche Winter und ihr neues Programm This is me, das sie am 30. September im Landhaus Scherrer präsentiert. Dazu gibt es australische Köstlichkeiten norddeutsch interpretiert von Sternekoch Heinz O. Wehmann.

(ddp direct) Jane Comerford zählt zu Deutschlands vielseitigsten und prägendsten Musikerinnen: Die diplomierte Pianistin sang schon in jungen Jahren mit allen Showgrößen, von Heinz Rudolf Kunze über Roger Whittaker und Vicky Leandros bis hin zu Freddy Quinn und den Wildecker Herzbuben, leitete mit Olli Dittrich und Texas Lightning die Wiederauflage des deutschsprachigen Country-Hypes ein und war Teil des weltweit erfolgreichsten Disko-Duos Baccara. Als Dozentin an der Musikhochschule Hamburg sowie als Privatcoach unterrichtete sie Bands und Künstler wie Wir sind Helden, Jan Delay, Hape Kerkeling, Rosenstolz, Peter Fox, Yasmin Wagner alias Blümchen und viele andere. Selbst in der Musical-Szene ist Comerford ein Weltstar: Ihre Eponine aus dem Stück Les Miserables fand internationale Anerkennung.

Jetzt ist Sie mit ihrem Soloprojekt This is me auf Tour, das einen Querschnitt ihrer musikalischen Karriere abbildet und bisher nur in kleinen, ausgewählten Sälen zur Aufführung kam. Comerford singt Balladen, Rocksongs und natürlich ihren dreifach vergoldeten Nummer-Eins-Hit No No Never alles hautnah, mit viel Wärme, Tiefgang und Humor. Ihre australische Erdung ist für den Zuhörer dabei immer zu spüren. Comerford begleitet sich am Piano, mit der Ukulele und der Mandoline.

Für die Premiere von This is me in der Hansestadt hat sich die Wahlhamburgerin gemeinsam mit ihrem Lieblingskoch Heinz O. Wehmann etwas ganz besonderes ausgedacht: Der Bühnenstar und der Sternekoch haben ein australisches Vier-Gang-Dinner mit Norddeutschen Einschlägen komponiert, das in den Pausen von Comerford Programm, bzw. zum Empfang und Während der Aftershow-Party serviert wird. Jane Comerford und ihre Band treten im großen Saal des Traditionshauses auf, anschließend wird im Innenhof weiter gefeiert. Dabei bleibt der Rahmen klein, fein und ebenso wie das Programm selbst, persönlich: Nur 90 Gäste können dabei sein. Meine Leidenschaft für die Musik begann in der Küche! Gemeinsam mit meiner Mutter und meinen Schwestern haben wir beim Abwasch und beim Kartoffelschälen gesungen, so Jane Comerford. Heinz und ich haben viel gemeinsam. Wir möchten Lebensfreude mit allen Sinnen erlebbar machen, Menschen mitreißen und begeistern.

INTERVIEW:

Jane, wie kamst Du zur Musik?
Mein Vater hat leidenschaftlich gern Klassik und die Pop Musik seiner Zeit am Klavier
gespielt. Er sang und spielte Songs von George Gershwin, Frank Sinatra oder Louis Armstrong
mit so viel Herz und Musikalität, das es mich sehr stark inspiriert hat.

Was sind Deine ersten Erinnerungen an Musik, Gesang und Tanz?
Zuerst war da das Singen mit meinen Geschwistern in der Küche beim Gemüse schnibbeln,
beim Abwaschen, bei Autofahrten zu viert auf dem Rücksitz. Mit drei Jahren habe ich
angefangen mit meinem Vater an dem Klavier zu improvisieren, er spielte die Begleitung
auf dem unteren Ende der Tastatur und ich habe mir mit einer Hand Melodien dazu
ausgedacht. Mit 6 Jahren durfte ich endlich mit dem klassischen Klavier- und
Geigenunterricht anfangen. Als kleines Mädchen war ich so begeistert von der Ballet
Aufführung des Schwanensees, getanzt von dem Weltstar-Duo Rudolf Nurejew und Margot
Fonteyn, das ich sofort mit Balletunterricht anfing.

Was erzählt Dein Programm This is me! ?
This is me ist eine musikbiographische Reise durch die verschiedenen Stationen meines
Lebens . Ergänzt durch Fotos meiner schönsten Bühnenmomente aber auch Privates auf
einer Leinwand.

Warum jetzt so etwas Persönliches?
Nach dem Riesenerfolg von dem dreifach vergoldetem Nr.1 Hit No,No,Never und der
Teilnahme am Eurovision Song Contest mit der Countryband Texas Lightning hatte ich das
Bedürfnis, auch die anderen Facetten meiner Musikalität auszuleben. Meine Songs schreibe
ich immer aus dem Herzen und meistens über wahre Begebenheiten, so wie bei
No,No,Never. So entstand die Idee die Geschichten um meinen andern Songs herum und
auch Anekdoten über mein buntes Leben im Show Business mit auf die Bühne zu bringen.

Musical, Pop, Klassik und Country konntest Du Dich nie entscheiden?
Ich kann nur soviel sagen: Zur Vorbereitung meines Klassischen Diploms am Klavier hatte ich
eine fantastische Lehrerin. Sie war eine alte Frau mit Arthritis, die selber nicht mehr spielen
konnte aber soviel Musikalität in sich trug, dass es in meine 16-jährige Seele buchstäblich
überschwappte. Sie verhalf mir das Gefühl zu verfeinern, dass die Qualität eines einzigen
Tones die Welt bewegen kann. Solange man das anstrebt erlebt man Freude und Erfüllung
bei viel Arten von Musik!

Was ist das Besondere an Deinem Abend im Landhaus Scherrer?
Als ich Heinz Wehmann kennen lernte, wusste ich, dass ich es mit einem lebenslustigen,
kreativem Abenteurer zu tun habe. Ich war von seiner Welt der Sterneküche genauso
fasziniert wie er von meiner Lebensreise und Fähigkeiten als Musikerin. Besonders spannend
finde ich die Idee, meine australische Herkunft und meinen musikalischen Werdegang in ein
spektakuläres Menü von einem deutschen Sterne-Koch umsetzten zu lassen und als
gemeinsames Happening zu präsentieren.

Kochst Du selbst gern?
Naja, ich kam in den letzten Jahren berufsbedingt leider sehr selten dazu. Ich liebe es den
ganzen Tag in der Küche zu pütschern, Gäste einzuladen und mir beim Kochen ganz viel
Zeit zu lassen. Das ist wirklich ein Stück Lebensqualität!

Wie kommt eine Australierin durch den Norddeutschen Winter?
Ich denke mir immer Indoor-Aktivitäten aus! Ich habe in einem Winter das Klavier vor dem
Fenster geschoben und das Wetter in Tönen umgesetzt. Dabei entstand ein Zyklus klassischer
Klavierstücke die recht stürmisch geworden sind!

Was hörst Du momentan selbst am liebsten?
Ich habe neulich wieder alte orchestrale Big Band-Aufnahmen von Filmmusiken der 60er
Jahre bei mir im Regal gefunden. Wundervoll! Ich befasse mich auch gerade im Vorbereitung
meiner Arbeit am Eventim Popkurs an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg mit
jungen Singer/Songwriter wie z.B. Regina Spektor. Sehr interessant, den Zeitgeist in dieser
Art zu erfahren!

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