„HUCH“ UND „OH MEIN GOTT“ WAR GESTERN – „ICH BIN ICH“ – DAS IST HEUTE

Micha Ela beschreibt ihren ganz persönlichen Weg vom Jungen zu einer – wie sie sich selbst bezeichnet – „ganz natürlichen Frau mit Sti(e)l“

"HUCH" UND "OH MEIN GOTT" WAR GESTERN - "ICH BIN ICH" - DAS IST HEUTE

Cover Ich bin ich

Verlag 3.0, Bedburg, 20.02.2015 – „Transen laufen nicht nur in Reizwäsche herum, wollen nicht von morgens bis abends nur F… Ihr Vokabular beinhaltet nicht ausschließlich „Huch“ und „Oh mein Gott“. Ich möchte mitteilen, dass es auch „normale Transfrauen“ gibt!“, so lautet die Botschaft der transsexuellen Autorin Micha Ela.

Transsexualität ist schon aus der Antike überliefert und so alt wie die Menschheitsgeschichte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählte bis 2014 den Transsexualismus[ICD-10-GM-2014] als „Störung der Geschlechtsindentität“ zu den Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen [F64.0]. Seit 2015 [ICD-11] ist Transsexualismus jedoch neu eingestuft und nur noch ein medinzinischer [psychischer] Zustand, der als „gender incongruence“ (= geschlechtliche Nichtübereinstimmung) bezeichnet wird.

Wie werden Transsexuelle in der Gesellschaft wahrgenommen? Welches „Bild“ – welches Vorurteil herrscht überwiegend vor?

„Transsexuell sein, heißt unglücklich sein. Die Menschen wissen nicht, was sie von dir denken und halten sollen. Wo auch immer du hinkommst, begegnet man dir mit Unbehagen, mit Angst oder Verärgerung. Bist du weg, ist auch das Problem gelöst.“
„Nur wenn du dich im Milieu aufhältst, wirst du auch akzeptiert.“

„So oder ähnlich höre ich oft andere Transsexuelle reden“, schreibt sie in ihrem Buch. Und weiter: „Was mache ich da falsch? Wo immer ich hinkomme, begegnen mir zwar oft auch fragende Blicke. Sie oder Er? Aber ich bin offen, nehme den Menschen mit einem Lächeln ihre Unsicherheit und sie nehmen mich, wie ich bin.“

Micha Ela erzählt mit sehr viel Humor und positiver Energie von ihrem ganz persönlichen Lebensweg. Der Junge Michael, aufgewachsen in den frühen 80ern im Osnabrücker Land, erlebt sehr schmerzhaft wie es sich anfühlt, anders zu sein als die Gesellschaft sich einen „richtigen“ Jungen vorstellt. Michael wächst in einer Pflegefamilie auf, beginnt schon sehr früh mit dem Unterricht an der Ballettschule, der ihm das wichtigste im Leben zu sein scheint. Als der Pflegevater stirbt bricht die Familie auseinander und Michael kommt ins Heim. Frühe Psychiatrieerfahrungen mit dem Ziel, dem Jungen das Schwulsein abzugewöhnen, prägen ihn, er erhält aber auch gerade über einen Therapeuten den ersten Zugang zu einer Osnabrücker Coming Out Gruppe. Michael bekommt nach der Schule sofort ein Engagement als Tänzer am Theater, sein Weg führt ihn dann, als er sich in den Betreiber eines Cabarets verliebt, bald an den Bodensee. Dort tanzt er zunächst im Bregenzer Theater, bis er immer mehr zu der Erkenntnis kommt, dass er nicht Michael ist, sondern Michaela, und deshalb keine Männerrollen mehr tanzen kann. Als Stripteasetänzerin tanzt Micha Ela nun im Cabaret ihres Partners, macht sich eines Tages selbständig und tingelt von Cabaret zu Cabaret. Wegen einer HIV-Infektion und deren medizinischer Behandlung sowie den Folgen einer selbstverordneten Hormontherapie auf dem Weg von Michael zu Michaela kann Michaela nicht mehr als Tänzerin arbeiten und beginnt mit dem ihr eigenen Mut und ihrer ganz besonderen positiven Energie einen neuen Lebensweg als „ganz natürliche Frau mit Sti(e)l“.

Micha Ela ist ein Pseudonym und steht für emotionale Einhundertprozentigkeit des gebürtigen Michael Lübbenjans und der heutigen Michaela Lübbenjans.
Micha Ela ist in den 80er Jahren im Osnabrücker Land aufgewachsen. Ihr Weg vom kleinen Jungen zur erwachsenen Frau führte sie durch verschiedene Welten und durch viele Städte. Heute lebt sie in Hamburg als ganz „natürliche Frau“ und möchte mit ihrem Buch allen Menschen, die auf der Suche nach ihrem ganz eigenen Selbst sind, mit ihren Erfahrungen Hilfestellung leisten. Ihre Botschaft lautet:
„Gehe Deinen eigenen Weg und sei immer positiv. Dann erreichst Du, was Du willst.“

Ihr Buch „Ich bin ich – mein transsexuelles Leben“ ist bereits zum vergünstigten Subskriptionspreis für 9,00 EUR im Verlagsshop vorbestellbar (späterer regulärer Ladenpreis 11,80 EUR). Es erscheint in der Ubuntu-Reihe des Verlages 3.0.

Entstanden ist der Verlag 2011 in seiner ursprünglichen Form (Schwerpunkt E-Book-Verlag) aus dem Bedürfnis heraus, den Roman \“Fiona – der Beginn\“ zu veröffentlichen. Nach ersten Bekanntschaften mit kindle, der in der Zeit nach Deutschland kam, entschlossen wir uns, auch Druckausgaben anzubieten. Wir haben es uns zum Anliegen gemacht, die analoge und die digitale Welt miteinander zu verbinden und aus den Vorteilen beider Synergien zu generieren, die das Lesen wieder interessanter, spannender und bereichernder machen. Wichtig sind uns auch die Mitmacher: Autoren, Leser, Lektoren, Setzer, Grafiker – sie sollen am Erfolg partizipieren, dafür jedoch auch sich einbringen: durch ihr Herzblut und durch ihr Engagement. Deswegen sehen wir uns auch als Communityverlag, als Verlag 3.0, und sind mit dieser Verlagsphilosophie Anfang 2012 unter dem Namen \“Verlag 3.0 – Buch ist mehr\“ an die Öffentlichkeit gegangen.
Das Verlagsprogramm wächst beständig. Anfang 2013 waren es sieben Bücher, Anfang 2014 sind es bereits an die 50. Dabei gibt es keine Spezialisierung auf bestimmte Genres. Fantasy ist genau so dabei wie sozialkritische Themen, Lyrik wie Prosa. Die meisten Bücher gibt es auch als gedruckte Version. Der Verlag trägt der Tatsache Rechnung, dass digitale Inhalte immer stärker nachgefragt werden. Neben den eBooks in den üblichen Formaten ePub und Mobi – kindle kompatibel – wird es auch downloadbare Hörbücher geben.

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