Jan Garbarek in der Heidenheimer Pauluskirche

Star-Saxofonist und das Hilliard Ensemble im Rahmen der Opernfestspiele
Jan Garbarek in der Heidenheimer Pauluskirche

Heidenheim. Jan Garbarek setzt in diesem Jahr die Reihe der erfolgreiche begonnenen Jazz-Konzerte im Rahmen der Heidenheimer Opernfestspiele fort. Der Star-Saxophonist aus Norwegen wurde von Marcus Bosch, Künstlerischer Direktor der Festspiele, eingeladen. Am 16. Juli präsentieren Garbarek und das britische Hilliard Ensemble in der Heidenheimer Paulus-Kirche das aktuelle Programm „Officium Novum“.

Als Jan Garbarek im Alter von 14 Jahren zum ersten Mal zum Saxophon griff, hätte wohl niemand vermutet, dass er ein halbes Jahrhundert später zu den besten und erfolgreichsten Saxophonisten der Welt gehören würde. Beeinflusst von einer aufblühenden skandinavischen Jazzszene machte er sich zunächst autodidaktisch mit dem Instrument vertraut, wurde jedoch schon bald von etablierten Jazz-Musikern „entdeckt“ und gefördert. Heute zählt Jan Garbarek zu den Stars der internationalen Musikszene und ist zugleich einer der prägenden Stilisten des kammermusikalischen Jazzidioms. Solistisch und mit unterschiedlichen musikalischen Partnern erschuf und erschafft er immer wieder neue Klangwelten, die wegweisend für die Entwicklung der Improvisationskultur der vergangenen Jahrzehnte waren, sind und sein werden.

Einer dieser Partner ist das britische Vokalquartett Hilliard Ensemble, mit dem Garbarek seit einer ersten bahnbrechenden musikalischen Begegnung 1993 immer wieder zusammenarbeitet. Die Hilliards ihrerseits haben sich in den mehr als 30 Jahren ihres Bestehens einen unverwechselbaren Ruf erworben und zählen heute zu den weltbesten Vokalensembles. Die Formation hat sich auf die Musik vor 1600 spezialisiert, das Repertoire reicht jedoch bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten, die zum Teil eigens Stücke für das Hilliard Ensemble geschrieben haben.

Die gemeinsamen Projekte dieser fünf Hochkaräter verbinden meisterliche Saxofon-Improvisationen und perfekten A-Capella-Gesang. Als „Unio mystica der Zeiten und Räume“ bezeichnete die Süddeutsche Zeitung 1993 das damals neuartige Musikerlebnis „Officium“, und sagte damit den durchschlagenden, weltweiten Erfolg dieser musikalisch innovativen Verbindung voraus. Garbareks Saxophon ist frei gestaltende „fünfte Stimme“ des Ensembles, durchwandert, durchfliegt als Improvisator die Räume, die die Hilliards mit ihren Vokalpartituren erschaffen. Im inzwischen dritten gemeinsamen Album „Officium Novum“ widmen sich die fünf Musiker vorrangig dem Erbe armenischer Musik. Dabei entsteht eine einzigartige Verbindung westlicher und arabischer Einflüsse, ein Programm zwischen Ost und West, Einst und Jetzt, notierter Musik und improvisatorischen Nebenwegen.

Informationen und Tickets zum Jazz zur Festspielzeit mit Jan Garbarek gibt es online unterwww.opernfestspiele.de, in der Tourist-Information Heidenheim (Tel. 07321 – 327 4910), im HZ-Ticketshop im Pressehaus (07321 – 347 139) sowie in allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Die Opernfestspiele der Stadt Heidenheim gehören seit vielen Jahren zu den kulturellen Highlights im südwestdeutschen Raum. Künstlerischer Direktor der Festspiele ist Marcus Bosch, derzeit Generalmusikdirektor in Aachen und ab Herbst 2011 Generalmusikdirektor des Staatstheaters Nürnberg.

Heidenheimer Opernfestspiele
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89568 Hermaringen
01754169630
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