Leibniz und ein Keks – Eine Stadtführung

Auf den Spuren von G.W. Leibniz in Hannover

Leibniz und ein Keks - Eine Stadtführung

Stadtführerin Elke Siebert

Leibniz und ein Keks – Eine Stadtführung
Auf den Spuren von G.W. Leibniz in Hannover
Eine interessante Führung zum 300.Todestag des letzten Universalgelehrten.
Mit viel Humor und Fachwissen führt Elke Siebert ihre Gäste durch die Altstadt von Hannover zu verschiedenen Standorten, wo Gottfried Wilhelm Leibniz gewirkt hat. Die Tour beginnt im Rathaus vor dem Modell des alten Hannover zu Lebzeiten von Leibniz, als die Stadt erst 10.000 Einwohner hatte. Dort ist auch das alte Leineschloss zu sehen, wo Leibniz, als er 1676 nach Hannover kam, zunächst in der Bibliothek seinen Arbeitsplatz hatte. Heute steht an dieser Stelle der Niedersächsische Landtag.
Leibniz hatte unter anderem auch als Theologe gewirkt und für eine Verständigung von Katholiken und Protestanten geworben. Eine weitere Erzählstation ist die Leibniz Bibliothek, wo über 20.000 Briefe des Universalgelehrten aufgehoben werden. Diese Sammlung gehört zum Unesco-Weltdokumentenerbe. Dort finden sich ebenfalls seine Aufzeichnungen zum binären Zahlensystem sowie ein Modell der der von ihm erfundenen Rechenmaschine, die bereits im 17. Jahrhundert die vier Grundrechenarten beherrschte.
Eine weitere Station auf den Spuren Leibniz führte zur Neustädter Hof- und Stadtkirche, wo das Genie vor 300 Jahren seine letzte Ruhestätte fand. Eine schmucklose Tafel mit der Aufschrift „Ossa Leibnitii“ (auf Deutsch: Die Knochen von Leibniz) weist auf die Stelle, wo der letzte Universalgelehrte der Wissenschaft 1716 einsam zu Grabe getragen wurde. Der Hof war zwei Jahre zuvor nach London umgezogen, weil Kurfürst Georg Ludwig von Hannover zugleich König George I von Großbritannien wurde. Leibniz war auf Grund seines Alters in Hannover zurückgelassen worden.
Stadtführerin Elke Siebert führt die Gruppe auch zum Ballhofplatz, denn diesen Platz gab es auch schon zu Lebzeiten des großen Denkers. An dieser Stelle wurde der Stadt vor 775 Jahren das Stadtrecht verliehen von Otto dem Kind, einem Enkel von Heinrich dem Löwen, dem Begründer der Welfen-Dynastie.
Die zugleich lehrreiche und amüsante Sightseeing Tour auf den Spuren Leibniz endet am Leibnizhaus, wo der Gelehrte als Mieter gewohnt hatte. Das heutige schmucke Gebäude ist allerdings eine Rekonstruktion und stand ursprünglich an der Stelle eines Parkhauses in der Nähe der Kreuzkirche.
Elke Siebert verabschiedet sich mit einem Zitat des Junggesellen Leibniz, das auch in heutiger Zeit noch seine Gültigkeit hat: „Lieben heißt – unser Glück in das Glück eines anderen zu legen“. Informationen zu der Führung „Leibniz und ein Keks“ sowie weitere individuelle Führungen in Hannover mit Buchungsformular finden sich auf www.hannovertours.me. Tel. 0511-228 1525.

Stadtführungen Hannover mit Herz

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