Wie sexistisch ist die deutsche Hip Hop Szene wirklich?

Sören Mandels Bachelorarbeit „Sexismus im Hip Hop. Wie äußert sich Sexismus im deutschen Rap?“ beleuchtet die dunkle Seite des deutschen Hip Hops.

Wie sexistisch ist die deutsche Hip Hop Szene wirklich?

Der Deutschrap boomt. Überall in den Charts begegnen uns derzeit die Alben von Deutschrappern. Die Bandbreite reicht von Sido, Haftbefehl, Azad und Prinz Pi bis Cro. Dem Stereotyp des frauenfeindlichen, homophoben Rappers müssen sie sich jedoch alle stellen – ob K.I.Z., Bushido, Prince Kay One oder sogar Xavier Naidoo. Ein Grund mehr, sich einmal genauer mit Sexismus in der deutschen Hip Hop-Szene auseinanderzusetzen, wie es der Autor Sören Mandel in seiner Bachelorarbeit „Sexismus im Hip Hop“ tut. Das Buch ist bei Studylab im GRIN Verlag erschienen.

Ist Gangsta Rap sexistischer als radiotauglicher Rap?

Mandel unterzieht in „Sexismus im Hip Hop. Wie äußert sich Sexismus im deutschen Rap?“ ausgewählte Songbeispiele einer detaillierten Analyse. Wie manifestiert sich Sexismus innerhalb der Szene? Der Autor schlägt eine Brücke zwischen Gangsta- und Mainstream-Rap und vergleicht die Songs „Venedig“ des Rappers Shindy und Cros „Easy“ miteinander. Gibt es wirklich eine klare Trennung zwischen dem gesellschaftlich anerkannten Mainstream- und dem Gangsta-Rap? Ist der Sexismus im Gangsta-Rap nur offensichtlicher zur Schau getragen?

Um dies herauszufinden wird Hip Hop zunächst als Kulturform erörtert. Daraufhin beschäftigt sich der Autor mit Sexismus und geschlechtsspezifischen Rollenbildern, um deutlich zu machen, welche Aspekte besonders beachtet werden müssen. Ein Interview mit der Rapperin Sookee sowie die Gender-Theorie illustrieren eindrücklich die derzeitige Situation im deutschen Rap. Mandels Arbeit macht deutlich, dass die Überwindung von Frauenfeindlichkeit und Homophobie auch in der deutschen Hip Hop-Szene, egal ob im Gangsta- oder Mainstream-Rap, noch einen langen Weg vor sich hat.

Das Buch ist im August 2016 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-946458-58-6).

Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.
Direktlink zur Veröffentlichung: http://www.grin.com/de/e-book/317274/

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