Mit Picasso, Spitzweg & Co. zum schnellen Pfandkredit

K-D Handels- und Pfandhaus GmbH (Dietenhofen), bundesweit erstes auf Waffen spezialisiertes Leihhaus, nimmt auch Kunst und Antiquitäten als Pfand /Schnelle und unbürokratische Kreditabwicklung begehrt
Mit Picasso, Spitzweg & Co. zum schnellen Pfandkredit

DIETENHOFEN – Keine liquiden Mittel, aber ein teures Gemälde an der Wand? Ein Alternativkonzept zum Verkauf eines teuren Bildes von zeitgenössischen Malern oder alten Meistern hat die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH entwickelt, das als bundesweit erstes Pfandhaus bisher auf Waffen spezialisiert war (www.pfandleihhaus-bayern.de). „Wer ein teures Gemälde von Picasso, Spitzweg & Co. nicht sofort verkaufen möchte, kann mit einem Pfandkredit einen kurzfristigen Finanzengpass überbrücken“, sagt Thomas Dachsbacher, Geschäftsführer der K-D Handels- und Pfandhaus GmbH, in Dietenhofen (Lkr. Ansbach).

Auf Kunst und Antiquitäten kamen die fränkischen Pfandleiher, weil die Nachfrage aus dem Kreis von Sammlern größer geworden ist. Neben Sammlern von Gemälden und historischen Möbelstücken haben die Pfandkreditverleiher auch Händler im Blick. „Wer kurzfristig ein Objekt angeboten bekommt, braucht schnell mal eine Zwischenfinanzierung“, so Thomas Dachsbacher. „Ein Pfandkredit ist genau dann das Richtige, wenn das Pfand höchstwahrscheinlich wieder ausgelöst werden kann“, erklärt Dachsbacher. Es gebe keine bürokratischen Hürden und Nachfragen wie die Schufa-Auskunft, eine Bilanz oder einen Einkommensteuernachweis.
Zeichnungen und Gemälde vom zeitgenössischen Maler bis zum international gehandelten Klassiker werden laut Dachsbacher als Pfand angenommen. „Nach oben hin gibt es keine Grenze“, sagt Dachsbacher. Der Pfandkreditnehmer muss Dachsbacher zufolge einen Nachweis über den Marktwert des Gemäldes oder der Antiquität bringen. Das Kunstwerk werde anhand von Gutachten und zuletzt erzielten Auktionswerten eingeschätzt. Üblicherweise kann das Pfand mit 20 bis 50 Prozent des Marktwertes beliehen werden, so Dachsbacher.

Direkt oder Fernpfandleihe
Zwei Varianten der Pfandleihe stehen bei der K-D Handels- und Pfandhaus GmbH zur Auswahl: Entweder bringt der Pfandkreditkunde das Pfand direkt in der Industriestraße 15 in Dietenhofen vorbei. „Wir prüfen und bewerten die Gemälde und Antiquitäten, dann erhält der Kreditnehmer sofort Bargeld und den Pfandschein. Der Kreditnehmer legt beim Abschluss des Pfandkreditvertrags lediglich den Personalausweis oder Reisepass vor. Die Auszahlung des Kredits erfolgt dann innerhalb von Minuten.
Oder in der zweiten Variante lässt der Kreditkunde die Gemälde und Möbel bequem und sicher von seiner Wohnung oder dem Geschäft von einem der führenden Kunsttransporteure Deutschlands abholen. Die Gemälde werden bei K-D bewertet, der Kunde erhält schnellstmöglich Nachricht. „Der Kreditbetrag wird per Überweisung ausbezahlt und der Pfandschein zugesandt.“ Sollte der Kunde mit dem Angebot nicht zufrieden sein, erhält er die Bilder frei und versichert zurück.
Gebühren von vornherein vorgegeben
Die Gebühren sind nach der Pfandleihverordnung (§10) vom Gesetzgeber festgelegt. Für beliehene Bilder werden die Gebühren für den vollen Monat berechnet. Ein angebrochener Monat zählt immer als voller Monat. „Kreditsumme, Zinsen und Gebühren werden erst bei der Abholung der Pfandsache fällig“, sagt Dachsbacher. Es fallen 1 Prozent Kreditzinsen pro Monat an. Die Gebührenvergütung ist bis zu einem Kredit von 300 Euro vom Gesetzgeber vorgegeben. Bei einem Kreditbetrag über 300 Euro liegt die Vergütung bei 2,5 Prozent.

Auf ein mit 1.000 Euro bewertetes Bild erhält der Kreditnehmer 500 Euro ausbezahlt. Für eine Laufzeit von 90 Tagen entstehen 15 Euro Zinsen und 37,50 Euro Gebühren. Der Kreditnehmer zahlt nach drei Monaten 552,50 Euro und erhält im Gegenzug sein Bild wieder zurück. Es sei selbstverständlich möglich, den Kreditzeitraum nach Absprache zu verlängern. Der Pfandkreditnehmer muss sich keine Sorgen um sein Pfand machen. „Er hat jederzeit das Recht, es auszulösen“, erklärt Thomas Dachsbacher. Der Pfandschein diene als Nachweis des Eigentums.

Der Standard-Pfandkredit läuft Dachsbacher zufolge 90 Tage. Rund 60 bis 70 Prozent der Kunden würden verlängern, sie zahlen Zinsen und Gebühren nach. Nur zehn Prozent der Pfänder gehen nach der Erfahrung des mittelfränkischen Pfandleihers in die Versteigerung, wenn Kunden das Pfand nicht mehr auslösen können. Mehrmals im Jahr werden diese nicht ausgelösten Pfänder öffentlich versteigert.
Sinnvolles Werkzeug der Zwischenfinanzierung

„Wir sind der Finanzpartner von Kleinunternehmern, Selbstständigen und Handwerkern“, sagt Thomas Dachsbacher. „Manch ein Sammler oder Händler braucht heute schnell und sehr kurzzeitig Geld.“ Die Kreditbearbeitungszeit sei bei den Banken in solchen Fällen oft sehr lang. Beim Pfandkredit gelte seit vorchristlicher Zeit das Prinzip „Geld gegen Pfand“ – innerhalb von Minuten.
Mit dem Bau einer 750 qm großen Lagerhalle hat sich die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH auf größere Pfandgegenstände eingestellt. Die gesicherte Halle mit angepasster Luftfeuchtigkeit ist Basis des Geschäftsmodells. „Wir können größere Bilder- und Antiquitätensammlungen fachgerecht und sicher lagern“, sagt Thomas Dachsbacher.

Mehr als eine Million Menschen nutzen in Deutschland den Pfandkredit, um Finanzengpässe zu überbrücken. Der Umsatz der Pfandkreditbetriebe erreichte nach Angaben des Zentralverbandes des Deutschen Pfandgewerbes (ZdP) im Jahr 2010 mit über 580 Millionen Euro ein neues Rekordhoch. Die ersten Leihhäuser wurden vor rund 360 Jahren in Hamburg und Regensburg eröffnet.

Über die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH
Die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH wurde 2007 als bundesweit erstes Pfandleihhaus für Waffen gegründet. Inzwischen wurde das Spektrum auf Kunst und Antiquitäten erweitert. Das fränkische „Fort Knox“ bietet zudem einen langfristigen Einlager-Service für Waffen, Kunst und Antiquitäten. Seit 1989 ist das Familienunternehmen, das von Edith Krafft-Dachsbacher gegründet wurde, im Handel mit neuen und gebrauchten Sport- und Jagdwaffen tätig. Geschäftsführer Thomas Dachsbacher (30) ist seit 2001 im Unternehmen. Prokurist Gerhard Dachsbacher (58) ist als Waffen- und Kunstexperte tätig. Sieben Mitarbeiter sind bei K-D beschäftigt. Das Unternehmen verfügt über die Waffenhandelsgenehmigung sowie die Pfandleihhausgenehmigung. Die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH ist Mitglied im Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e. V. (ZDP).

K-D Handels- und Pfandhaus GmbH
Gerhard Dachsbacher
Industriestraße 15
90599 Dietenhofen
09824/91166

http://www.waffen-pfandleihhaus.de
kd-handel@t-online.de

Pressekontakt:
Pressebüro König
Josef König
Franz-Xaver-Neun-Straße 6
84347 Pfarrkirchen
info@koenig-online.de
08561910771
http://www.koenig-online.de